Westerwald-Hauptwanderweg II von Linz am Rhein nach Katzenfurt


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Wegweiser
Länge: 123.57km
Gehzeit: 31:00h
Anspruch: mittel
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und Infos

Vom Startpunkt Linz am Rhein mit einem der schönsten mittelalterlichen Ortskerne am Rhein über die Westerwälder Seenplatte und durchs Westerburger Land bis zur Burg Greifenstein und hinab ins Dilltal führt der Hauptwanderweg II des Westerwaldvereins. Die Streckenlänge von 118km ist durchgängig mit einer römischen II auf schwarzem Grund ausgeschildert.

Wer in Linz startet sollte auf jeden Fall etwas Zeit für einen kurzen Rundgang durch die sehenswerte Altstadt einplanen. Dann geht’s los. Gut 30km schlagen für das erste Wegstück vom Rhein bis nach Flammersfeld an der Raiffeisenstraße zu Buche.

Nach dem Start am Bahnhof von Linz, wandert man um den Ortskern herum in Richtung Renneberger Bachtal. Hier kann man das Schloss des Renneberger Freiherrn besuchen, bevor man auf dem weiteren Weg durch den Wald ins Losbachtal zur Renneberger Burgruine kommt. Von der Höhe der Burgruine sieht man sehr gut die Eifelberge. Wieder zurück im Wald wandert man weiter, überquert die L 254 und erreicht Vettelschoß. Ab hier geht es weiter nach Oberelsaff in Richtung Seelbachtal. Bevor man in das Wiedtal absteigt, erreicht man die Burg Altenwied. Nach einer Flussüberquerung führt die Wanderung durch Kodden bis nach Ammerich.

Der zweite Streckenabschnitt geht von Ammerich nach Flammersfeld. Die Route ist im ersten Teil geprägt durch Feld-und Wiesenwege und führt über den Bertenauer Kopf (351m) nach Ellenberg. Hier steigt man wieder ins Wiedtal ab, überquert den Mehrbach, der die Grenze zwischen den Kreisen Altenkirchen und Neuwied bildet. An Heckenhahn vorbei kommt man – beeindruckt von der guten Fernsicht auf den Westerwald – durch Rott nach Flammersfeld.

Der nächste Zielpunkt ist in gut 25km Entfernung Herschbach im Holzbachtal. Von Flammersfeld aus wendet man sich zunächst in Richtung Seelbach, das man nach einer erneuten Überquerung der Wied durchwandert. Aus Seelbach kommend überquert man den Fuchsberg und erreicht Niederwambach. Durch das Wiesental nach Hilgert ins Dreisbachtal führt dann der nächste Abschnitt, bevor man Roßbach erreicht. Freirachdorf ist dann der letzte Anlaufpunkt, bevor die Wanderung zum letzten Punkt dieses Streckenabschnitts nach Herschbach im Oberen Westerwald führt.

Vom Holzbachtal geht die Wanderung weiter an den südlichen Rand der Westerwälder Seenplatte, dem Quellgebiet von Holzbach, Sayn und Wied. Die vorhandene Artenvielfalt an den sieben Teichen ist einmalig für den Westerwald und lädt zum Verweilen ein. Zunächst führt der Weg östlich an der Schmanddippe genannten Burg Hartenfels vorbei. Jetzt erreicht man den versteckten Wölferlinger Weiher. Lässt man eine weitere Erkundung der Seenplatte aus, geht es dann weiter über den Wölferlinger Kopf nach Himburg und weiter nach Rothebach. Jetzt ist man schon kurz vor Westerburg, das mit seinem mittelalterlichen Schloss, der Liebfrauenkirche, dem Trachtenmuseum und dem Erlebnisbahnhof Westerwald einige lohnende Ziele vorhält. In direkter Umgebung von Westerburg passiert man zuvor den „Katzenstein“, ein ca. 30m breites und 15m hohes Felsmassiv, von denen man einen guten Überblick über die Stadt hat.

Das Westerburger Land wird in Richtung Rennerod verlassen, wo mit der Wacholderheide bei Westernohe und der dort errichteten Wendelinuskapelle ein besonders schöner Rastpunkt wartet. Entlang der Grenze zwischen Hessen und Rheinland-Pfalz steuert man im weiteren Verlauf den Knoten (605m) an.

Die letzten 25km vom Knoten nach Beilstein, Greifenstein und Katzenfurt beginnen auf der „Napoleonstraße“ mit guten Aussichtspunkten und dem Naturschutzgebiet „Hahrehausen“, dass auf dem Weg nach Odersberg liegt. Weiter geht es zur Burg Beilstein auf einem Höhenweg mit Blick ins Dilltal nach Greifenstein. Highlights hier sind die Burgruine, das Glockenmuseum und die barocke Schlosskirche. Von Greifenstein führt der Wanderweg dann hinab ins Dilltal bis nach Katzenfurt, dem Endpunkt des Westerwald-Hauptwanderwegs II.

(Stand: 2022_04_04)

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