Viel Ostseeküste, den größten Nationalpark im deutschen Binnenland, eine Altstadt, die zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt, Deutschlands größter See: Das alles macht Mecklenburg nicht nur zu einem Platz mit hoher Lebensqualität, sondern auch zu einem der Top-Reiseziele im Land.
Mecklenburg ist der westliche Teil des heutigen Bundeslands Mecklenburg-Vorpommern und grenzt im Westen an Schleswig-Holstein, im Süden an Niedersachsen und Brandenburg sowie im Osten an den Landesteil Vorpommern. Natürliche Grenzen bilden im Norden die Mecklenburger Bucht, im Westen die Lübecker Bucht und zum Teil Trave mit Dassower See, Wakenitz, Ratzeburger See und Schaalsee, im Südwesten die Elbe und im Osten die drei Flüsse Recknitz, Trebel und Peene sowie Großer und Kleiner Landgraben.
In Mecklenburg ist zwar alles recht flach, dafür gibt's viel Wasser und schöne Wälder. Wer das als Wanderer entdecken will, kann dies z.B. auf dem Müritz-Nationalpark-Weg oder dem Ostseeküsten-Wanderweg tun. Für Pilgerer bietet sich die Via Baltica an, die als Teil des deutschen Jakobswegenetztes von Usedom nach Osnabrück führt.
Rundwanderwege speziell für Tagesausflüge in die Region sind vielfältig. Eine Aufstellung der zehn schönsten Rundwandertouren in Mecklenburg ist in Arbeit. Bekannt sind aber u.a. folgende Wanderwege: Falladas Fridolinwanderung (10km), Rundwanderung von Kühlungsborn zum Leuchtturm Bastorf (14km), der Panoramaweg durch die Kühlung (10km) und die Wismarer Altstadt-Runde (10km).
Die Top-Sehenswürdigkeiten Mecklenburgs sind der Natur gedankt. Zu nennen sind hier natürlich die Mecklenburgische Seenplatte und der Nationalpark Müritz (die Müritz ist Deutschlands größter See, denn der größere Bodensee gehört ja nicht komplett zu Deutschland), die Ostseeküste von Lübeck bis nach Graal-Müritz, die Feldberger Seenlandschaft und die Mecklenburgische Schweiz sind Namen, die man hier nennen muss.
Heiligendamm gilt als ältester Seebadeort in Deutschland. Die Altstadt von Wismar ist UNESCO-Weltkulturerbe, die von Schwerin wird es vielleicht noch werden. Im Rostocker Stadtteil Warnemünde legen die meisten Kreuzfahrtschiffe an. Sehenswerte Bauwerke gibt es zuhauf. Nennen kann man etwa Schloss Güstrow, Schloss Ludwigslust und das Schweriner Schloss.
Die Küche in Mecklenburg ist einfach und deftig. Ein Klassiker der Mecklenburger Küche ist z.B. der Mecklenburger Rippenbraten: Schweinebauch mit einer Fülle auf heimischem Obst (meist Äpfel oder Pflaumen). Dazu gereich werden Kartoffeln (die heißen hier "Tüften" und es gibt sie übrigens so gut wie zu jedem Gericht). Man trinkt Bier dazu. Und fürs Süße hinterher empfiehlt sich landestypisch die Mecklenburger Götterspeise: ein Schichtdessert auf Schwarzbrot, Kirschen und Sahne.
Wer nicht mit dem Flieger in Rostock-Laage landet, wird wohl mit dem Auto nach Mecklenburg reisen. Das geht von Hamburg und Berlin aus über die Autobahn A 24, von der die A 19 (nach Rostock) und die A 14 (nach Schwerin und Wismar) abzweigen. Nördlich durch Mecklenburg führt die A 20, die aus der Uckermark kommend erst durch Vorpommern, dann durch Mecklenburg bis nach Lübeck führt. Wer mit dem Zug anreist, wird wahrscheinlich die Berlin-Hamburger Bahnstrecke nutzen. Von dieser Strecke abzweigend bestehen Verbindungen über Schwerin und Bad Kleinen nach Wismar und wiederum von Bad Kleinen nach Rostock.
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