Wanderurlaub im Hachenburger Westerwald


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Im Herzen des Westerwalds, zwischen Koblenz und Siegen, liegt die malerische Kleinstadt Hachenburg. Rund um Hachenburg gibt es viele schöne Möglichkeiten, zu wandern, so dass es sich tatsächlich lohnt, hier gleich eine ganze Wanderwoche zu verbringen.

Wir beziehen Quartier in Hachenburg, das gut 20km entfernt ist sowohl von der Sauerlandlinie A 45 im Nordosten wie der A 3 im Südwesten. Man kann Hachenburg auch passabel mit der Bahn erreichen. Der Bahnhof Hachenburg liegt an der Westerwald-Sieg-Bahn, die Altenkirchen mit Limburg an der Lahn verbindet.

Am Anreisetag kann man zum Warmwerden direkt eine kurze Runde ins Hirzbachtal wandern. Startpunkt ist das Landschaftsmuseum Westerwald, ein Freilichtmuseum, dass die Kulturgeschichte des Westerwalds vom 18. bis ins 20. Jahrhundert darstellt. Dafür wurden acht Gebäude aus dem Westerwald hierhin gebracht und originalgetreu wieder aufgebaut.

Tag 1: Zur Abtei Marienstatt und durchs Tal der Großen Nister

Eigentlich beginnt diese Wanderung am Parkplatz der Abtei Marienstatt, man kann aber natürlich genauso gut in Hachenburg am Schloss einsteigen und dann auf halber Strecke ein schöne Rast im Marienstatter Brauhaus einlegen. Am Weg liegt auch die Nistermühle, in der sich einst Konrad Adenauer vor den Nazi-Schergen versteckte.

Rundwanderung Abtei Marienstatt, 10km, ca. 2,5 Stunden Gehzeit

Tag 2: Auf die Westerwälder Seenplatte

Südlich von Hachenburg erstreckt sich die Westerwälder Seenplatte (die eigentlich Teichplatte heißen müsste, denn es handelt sich nicht um natürliche Seen, sondern von Menschenhand angelegte Teiche). Sechs der sieben Westerwälder Seen erkunden wir auf dieser schönen Rundtour, die am Parkplatz am Waldspielplatz in Steinen beginnt und auch zum Dreifelder Weiher führt, dem größten See im Westerwald.

Rundwanderung Sechs-Weiher-Weg, 15km, ca. 4 Stunden Gehzeit

Tag 3: Durch die Kroppacher Schweiz

Das Tal der Großen Nister verbindet den Oberen Westerwald mit dem Hellerbergland und die Verbindung schafft das Gebiet der Kroppacher Schweiz, eine bezaubernde Mittelgebirgslandschaft bei Hachenburg. Wir wandern ab Atzelgift und kommen u.a. auch zum sogenannten Deutschen Eck des Westerwalds: dem Zusammenfluss von Kleiner und Großer Nister bei Heimborn.

Rundwanderung durch die Kroppacher Schweiz, 17km, ca. 5 Stunden Gehzeit

Tag 4: In den Tertiär- und Industrie-Erlebnispark Stöffel

Der Westerwald ist aus Basalt gebaut und der wurde früher kräftig abgebaut. Das größte Abbaugebiet war am Stöffel. Hier sieht man nicht nur beeindruckende alte Industrieanlagen, sondern ist auch an einem wichtigen Fossilienfundplatz. Eine kleine Rundtour ergänzt den Ausflug mit einem Abstecher zum Stöffel-Aussichtsturm.

Rundwanderung um den Stöffel, 10km, ca. 2,5 Stunden Gehzeit

Tag 5: Einmal ans Ende der Welt, bitte!

Wo ist das Ende der Welt? Kenner wissen es: Das Ende der Welt liegt im Westerwald. Wie wir dahin kommen? Z.B. wandernd, ab dem Kloster Marienthal. Dabei nehmen wir auch ein gutes Stück Westerwaldsteig unter die Wanderstiefel. Kombinieren kann man die Runde mit dem Naturpfad Weltende, der bringt noch mal 6km zusätzlich.

Rundwanderung vom Kloster Marienthal zum Weltende, 12km, ca. 3 Stunden Gehzeit

Wer mit dem Auto unterwegs ist, kann am Abreisetag noch einen Abstecher zum Aussichtsturm auf dem Gräbersberg (513m) machen. Dazu bietet sich z.B. die Nordic-Walking-Runde bei Alpenrod an.


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Dieser Artikel ist im Ressort Wanderurlaub erschienen.
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