Das Ruwertal schließt das Wandergebiet Mosel-Saar-Ruwer nach Osten ab und bildet einen nahtlosen Übergang zum Hunsrücker Hochwald. Die Ruwer selbst entspringt im Osburger Hochwald und fließt dann u.a. über Kell am See und Waldrach der Mosel zu, in die sie nach 49km im Trierer Stadtteil Ruwer einmündet.
Für Wanderer gibt es einige spannende Ziele im Ruwertal und dem sich anschließenden Osburger Hochwald. Da wären etwa der Sommerauer Wasserfall und die Riveristalsperre, der Herler Wacken und das Feller Bachtal, die Ruwerspring genannte Quelle der Ruwer und der Holzerather See.
Sehenswerte Gebäude im Ruwertal sind z.B. der im Kern spätgotische Karthäuser Hof, Schloss Grünhaus, der Maximiner Hof in Fell, der Römerkeller, das Dominikaner-Weingut in Kasel, Schloss Marienlay und die Ruine der Burg Sommerau.
Interessant sind im Ruwertal auch Ausflüge in die Technikgeschichte. Da ist natürlich das Besucherbergwerk Fell zu nennen (ehemalige Dachschiefergrube). Deutlich älter ist die Römische Ruwerwasserleitung, mit der die Römer die Trinkwasserversorgung für Trier sicherstellten. Bis zurück zu den Römer geht auch die Geschichte der Karlsmühle. Und aus dem 19. Jahrhundert stammt der Pluwiger Hammer.
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