Westerwaldsteig: Die besten Tipps und schönsten Plätze


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Der Westerwaldsteig führt von Herborn im Dilltal einmal quer durch den Westerwald nach Bad Hönningen am Rhein. In Bad Hönningen begann vor zweitausend Jahren der römische Grenzwall Limes, der als UNESCO-Weltkulturerbe geschützt ist und nach der Chinesischen Mauer als zweitgrößtes Bodendenkmal weltweit gilt.

Die Strecke über die Fuchskaute (657m) ins Westerburger Land und weiter über die Westerwälder Seenplatte, die Marienberger Höhe und die Kroppacher Schweiz ins Wiedtal und weiter zum Rhein umfasst in Summe 240km. Wer nicht den gesamten Westerwaldsteig wandern kann, kann sich einige „Kirschen“ am Westerwaldsteig herauspicken. Das hier ist unsere Auswahl – redaktionell geprüft und vor Ort in Augenschein genommen.

1. Oh du schöner Westerwald, über deine Höhen pfeift der Wind so kalt

Westerwaldiger als auf der Etappe 8 des Westerwaldsteigs wird der Westerwald nicht: Es geht vom Höhenluftkurort Bad Marienberg über die Marienberger Höhe mit dem bekannten Wolfstein ins Tal der Großen Nister und weiter nach Hachenburg – der Perle im Westerwald. Hier kann man sich im Landschaftsmuseum Westerwald über Geschichte und Traditionen informieren.

2. Auch Klettern geht im Westerwald: Der Hölderstein-Klettersteig

Von Flammersfeld im sogenannten Raiffeisenland (hier wirkte der Sozialreformer Friedrich Wilhelm Raiffeisen) geht es auf der Westerwaldsteig-Etappe 13 durchs Grenzbachtal, wo Galloway-Rinder in der Bachaue weiden, zum Hölderstein, einem mit Buchen und Eichen bewachsenes Felsgebilde. Hier kann man sich an einem 250m langen Klettersteig mit Krampen, Steigbügeln und Leitern versuchen und dabei 80m Höhe überwinden.

3. Der Westerwald – gemacht aus Basalt

Das Wiedtal ist eine der bekanntesten Urlaubgsgebiete im Westerwald. Hier wandern wir auf Etappe 15 und kommen dabei zum Roßbacher Häubchen (340m). Zum Gipfel des Roßbacher Häubchens führt ein interessanter Lehrpfad, der über Entstehung und Abbau des Basalts informiert. Vom Roßbacher Häubchen hat man eine gute Aussicht bis hinüber ins nordwestlich gelegene Siebengebirge.

4. Zurück in die Vergangenheit mit Westerwaldsteig und Rothaarsteig

Die Erdbacher Höhlen im Hessischen Westerwald sind von hoher geologischer Bedeutung – sogar einer prähistorischen Zeitstufe gaben sie ihren Namen: dem Erdbachium. Wir können auf einer schönen Rundtour teils auf dem Westerwaldsteig, teils auf der Westerwaldvariante des Rothaarsteigs das Karstgebiet erkunden. Die Breitscheider Höhlentour (14km) ist dabei eigens ausgeschildert.


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Dieser Artikel ist im Ressort Wanderziele erschienen.
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