Rhein-Kyll-Weg Etappe 6 Hillesheim - Kronenburg

Die Schlusswanderung auf dem Rhein-Kyll-Weg beginnt in Hillesheim, das sich aktiv als Zentrum der Eifel-Krimis positioniert. Um Mord- und Totschlag aus dem Weg zu gehen, verlassen wir schnell den malerischen Altstadtkern und wandern über den Schützenweg hinaus aus der Stadt und halten uns später links, um die Bundesstraße B 421 zu passieren.

Wir wandern weiter auf dem Rhein-Kyll-Weg nach Oberbettingen, wo wir erstmals auf die Kyll treffen. Die Kyll ist mit 128km der längste Fluss, der ausschließlich in der Eifel fließt. Hier bei Oberbettingen ist die Kyll allerdings noch recht überschaubar.

Durch Oberbettingen wandert man ins Tieferbachtal und weiter nach Basberg mit einer kleinen 1849 erbauten Kapelle. Auf Wirtschaftswegen geht es über einen Bergrücken, in zweifachem Richtungswechsel zum Mühlenbach. Nachdem auch dieser überquert ist, kommt der Rhein-Kyll-Weg nach Lissendorf. Lissendorf liegt an der ehemaligen Römerstraße von Trier nach Köln.

Von Lissendorf wandert man auf dem Rhein-Kyll-Weg weiter ins Wirftbachtal. Man kommt oberhalb der Ferienhaussiedlung zum 2ha großen Wirftstausee, ein beliebtes Angelgewässer im Oberen Kylltal.

Der Rhein-Kyll-Weg folgt der Wirft hinein in den staatlich anerkannten Luftkurort Stadtkyll. Blickfang in Stadtkyll ist die katholische Pfarrkirche St. Joseph. Der schlichte spätgotische Saalbau beherbergt einen Altar aus dem Beginn des 18. Jahrhunderts und sechs sehr stimmungsvolle Gemälden aus der Hand des kurfürstlich-trierischen Hofmalers Heinrich Foelix (1732-1803).

Von Stadtkyll aus folgt der Rhein-Kyll-Weg der Kyll nordwestlich nach Kronenburgerhütte, die Talsiedlung von Kronenburg. Der Rhein-Kyll-Weg endet seine Reise vom Rhein in der Nachbarschaft der St. Brigida Kapelle direkt an der Kyll. Die St. Brigida Kapelle wurde 1736 erbaut und 1901 um einen Glockenturm ergänzt.

Rhein-Kyll-Weg Etappen

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