Wenn man schon mal Autos mit dem Kennzeichen ABI sieht, sind das keine frischen Abiturienten, sondern Bewohner des Landkreises Anhalt-Bitterfeld in Sachsen-Anhalt. Der legt sich westlich wie eine Sichel um die kreisfreie Stadt Dessau. Der Landkreis Anhalt-Bitterfeld wird von der Elbe relativ mittig in zwei Teile getrennt. Verwaltungssitz ist Köthen, größter Ort im Kreisgebiet ist Bitterfeld-Wolfen.
Insgesamt leben knapp 160.000 Menschen im Landkreis Anhalt-Bitterfeld. Sie verteilen sich auf die Städte Aken (Elbe), Bitterfeld-Wolfen, Köthen (Anhalt), Raguhn-Jeßnitz, Sandersdorf-Brehna, Südliches Anhalt, Zerbst/Anhalt und Zörbig sowie die beiden Gemeinden Muldestausee und Osternienburger Land.
Der Landkreis Anhalt-Bitterfeld grenzt im Uhrzeigersinn im Norden beginnend an den Landkreis Jerichower Land (zu Sachsen-Anhalt), den Landkreis Potsdam-Mittelmark (in Brandenburg), den Landkreis Wittenberg und die Stadt Dessau (beide wieder Sachsen-Anhalt), den Landkreis Nordsachsen (Sachsen) sowie den Saalekreis und den Salzlandkreis (beide wieder zu Sachsen-Anhalt).
Wer den Landkreis Anhalt-Bitterfeld besucht, sollte einige Ziele auf der Liste haben. Dazu zählen u.a. der Bitterfelder Bogen und der Pegelturm am Goitzschesee, Schloss Köthen und Schloss Burgkemnitz, der Salegaster Forst, der Teufelskeller und der Cösitzer Teich, der Irrgarten von Altjeßnitz, die Wulfener Bruchwiesen und der Diebziger Busch, die Kirchenruine St. Nikolai, der Steckby-Lödderitzer Forst und der Muldestausee.
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