Homert


Eine Landschaft wie aus dem Bilderbuch zeichnet den ehemaligen Naturpark Homert aus: kristallklare Wasserläufe, Gebirgszüge mit alten Buchen und Fichten, weite grüne Täler. Immerhin rund 56% Waldanteil kann die Region. Das Wandergebiet rund um den Homertkamm im engeren stimmt weitestgehend mit dem Gebiet der Gemeinde Eslohe überein, die am östlichen Fuß des Gebirgszuges liegt.

Der Name Homert kommt im Sauerland und seiner Umgebung gar nicht so selten vor, man muss also aufpassen, von welcher Homert man spricht. Da gibt es den 538m hohen Gipfel im Ebbegebirge nahe Lüdenscheid, den 537m hohen Berg bei Olpe und die bergische Variante mit 519m ü. NN. Der höchste Gipfel von allen ist allerdings derjenige, der dem Homertgebirge seinen Namen gab: Stolze 656m ü. NN Höhe kann dieser Höhepunkt auf dem Gebiet der Gemeinde Eslohe vorweisen.

Nur hier am höchsten Kamm des Gebirgszuges findet man Höhen über 600m. Ansonsten bewegen sich die Höhen meist zwischen 400 und 500m ü. NN, was das Wandern recht angenehm macht. Die ganz steilen Steigungen sind hier seltener als etwa entlang im Lennekessel oder im Sauerländer Schluchtgebirge. Schöne Aussichten über die großzügigen Bachtäler gibt es dennoch.

Die Homert wird von vielen kleineren Flüssen und Bächen durchzogen. Markant sind die 15km lange Salwey am Westrand, die 9km lange Marpe, die bei Sieperting der Salwey zufließt oder der 10km lange Esselbach, der in Eslohe in die Salwey mündet. Weiter östlich verläuft die Wenne, ein 32km langer Fluss, der im Fredeburger Land entspringt, die Homert zentral durchfließt und bei Wennemen in die Ruhr einmündet. Noch ein Stück weiter östlich schließlich bilden die 14km Leiße und die 8km lange Ilpe – beides Zuflüsse der Wenne – markante Täler aus.

Die Ferienregion Eslohe hat den Fischreiher zum Wahrzeichen gewählt. Eine passende Wahl. Zwar fehlen die ganz großen Gewässer, es gibt nur einen vergleichsweise winzigen Stausee, doch die Landschaft ist überreich an Bachläufen und kleinen Flüssen, die teils noch ganz natürlich durch ihr Tal mäandrieren dürfen.

Sehenswert sind häufig die Kirchen und Kapellen in den Ortschaften, Naturdenkmäler oder alte Herrensitze. Stollen und Hammerwerke findet man seltener - obwohl auch die Metallbearbeitung in Eslohe Tradition hat. Das zeigen Urkunden aus dem Jahr 1459: In ihnen wird auf eine Kopperstraße verwiesen. Und für das 18. Jahrhundert ist der Betrieb eines Kupferhammers in Niedereslohe belegt.

Die Nachbargebiete sind im Südwesten das Lennebergland, insbesondere die Region um Finnentrop, die Sunderner Wälder im Westen sowie die Randbereiche des Hennetals um Meschede im Norden und Nordosten. Östlich schließt sich das Fredeburger Land an.


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