Die Schlussetappe auf dem Spessartbogen, der auf rund 90km durch den hessischen Spessart führt, beginnt am Krötenweiher auf der Gemarkungsgrenze zwischen Linsengericht und Freigericht. Man wandert im ersten Abschnitt zur Horbacher Mariengrotte, die 1949 eingeweiht wurde, und zur Horbacher Kneippanlage.
Auf der anderen Seite des Näßlichbachs erreicht man den kleinen Gondelteich, in dem sich der umgebende Wald wunderbar spiegelt. Weiter geht es südwärts zum Frohnbügel, einem Weiler auf der Landesgrenze zwischen Hessen und Bayern am Rand des Teufelsgrunds.
Der Spessartbogen leitet weiter zum Rodfeldturm, einem Aussichtsturm, der vor Ort auch den Namen Fernblick trägt. Die Sicht vom ganzjährig frei zugänglichen Aussichtsturm ist beeindruckend: Man blickt weit in die Wetterau, hinüber in den Vogelsberg und zum oberhalb von Frankfurt am Main verlaufenden Hauptkamm des Taunus.
Man wandert auf dem Spessartbogen kurz über die Landesgrenze nach Bayern, passiert die Albstädter Seen und wandert zum Waldspielplatz Dicke Tanne am Kirchberg (250m). Von hier geht es auf dem Schlussabstieg zum Buchbergturm, einem 29m hohen Aussichtsturm auf dem gleichnamigen Buchberg (232m). Vom Buchbergturm genießt man den weiten Blick auf Taunus, Vogelsberg, Rhön und Spessart und kann sich in der angeschlossenen Gastronomie auch gleich noch für den Schlussabstieg stärken.
Die letzten Meter auf dem Spessartbogen führen hinab zum Bahnhof in Langenselbold. Das Bahnhofsgebäude entstand 1868 im klassizistischen Stil für die Kinzigtalbahn. Am Bahnhof rauschen heute die ICE-Züge aber nur noch durch. Lediglich der Regionalverkehr von Fulda über Schlüchtern und Wächtersbach nach Hanau und Frankfurt bedienen den Bahnhof Langenselbold noch.
Spessartbogen Etappe 1 - Spessartbogen Etappe 2 - Spessartbogen Etappe 3 - Spessartbogen Etappe 4
Bildnachweis (attribution, via Wikimedia Commons): 1 by Henson Stehling; 2 by Freak-Line-Community [CC-BY-SA-3.0]
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