In Etappen verläuft der Hocheifelweg recht zentral in der Vulkaneifel und verbindet Nürburg am Nürburgring mit Kronenburg am Kronenburger See und wird zumeist von Ost nach West gewandert. Zu Beginn sind wir nah der Ahr-Eifel, in der Mitte sind Berndorf und Hillesheim und auf dem Weg nach Kronenburg wird das Obere Kylltal entdeckt. Die Mehrtagestour ist abwechslungsreich durch die Landschaft, die Orte, Burgen und Geschichte sowie die Eifelblicke. Das dreifarbige E markiert den HWW14 des Eifelvereins.
Rund 62km kommen bei der Eifelquerung zusammen. Poleposition ist am Nürburgring. Die Ruine der Nürburg ist nördlich und wäre als Appetitanreger vorweg zu empfehlen. 1166 entstand sie als Gipfelburg und ist jetzt innerhalb der Nordschleife. Die Rennstrecke wurde zwischen 1925 und 1927 gebaut.
Am Start sind wir auf etwas über 600m, wandern durch den Wald hinab nach Müllenbach und durch die Feldflur und passieren im Tal des Trierbachs und Rothenbachs die Grenze der Landkreise Ahrweiler und Vulkaneifel. In der passieren wir die Dörfer Rothenbach und Meisental und erreichen Bodenbach nach knapp 15km. Mit dem Niedereher Bach gelangen wir nach Niederehe, was rund 11km beansprucht.
Ausgeruht erreichen wir am nächsten Tag Kerpen mit der Burg Kerpen, die schöne Fotomotive abgibt, mit dem zinnengekrönten Bergfried und wie sie sich über dem Ort erhebt. Sie steht auf einem Dolomitsporn auf 500m Höhe und wurde um 1150 erbaut. Die schmucke Landmarke wird privat bewohnt, weshalb sie nur von außen besichtigt werden kann. Der Weinberg (554m) und Steinbruchareale werden auf dem Weg nach Berndorf passiert. Im Ort stehen zwei Kirchen recht dicht beieinander. Die Kirche St. Peter und dahinter auf dem Friedhof die Wehrkirche aus dem 16. Jahrhundert.
Der Ortsname Berndorf (VG Gerolstein) ist Krimifreunden geläufig und Teil des Pseudonyms „Jacques Berndorf“, des Eifel-Krimi-Autors, der als Michael Preute (1936-2022) geboren wurde, Journalist war und sich in den 1980ern in Berndorf niederließ. In den 1990ern zog er in die Eifelgemeinde Dreis-Brück (VG Daun). Er blieb in der Region des Natur- und Geoparks Vulkaneifel.
Nächster Halt ist in Hillesheim. Es gibt so viel zu entdecken: mittelalterliche Stadtbefestigung, das erste Krimihotel Deutschlands mit verschiedenen Themenzimmern, das Kriminalhaus. Noch „heißer“ wird es rund um Oberbettingen an der Kyll. Das Dorf ist von 5 Vulkanen umringt. Wissenschaftler beobachten die Eifel genau, denn drunter ist noch vulkanische Aktivität. Der letzte Ausbruch war vor rund 13.000 Jahren am Laacher See.
Wir erleben jetzt erstmal recht viel Feldflur und kommen durch Basberg nach Lissendorf, in dem sich auch einige Landgasthöfe finden. Dann wandern wir durch den Wald ansteigend bis auf rund 590m. Abwärts geht’s ins Tal der Wirft, die südlich von Stadtkyll angestaut ist, wo wir als Nächstes hinkommen. Von Stadtkyll nach Kronenburg sind es noch rund 5km, die wir auch im Naturschutzgebiet Kylltalaue verbringen. Das malerische Kronenburg ist das i-Tüpfelchen mit dem Charme des über 400 Jahre alten mittelalterlichen Ortsbilds sowie der Burg aus dem 13. Jahrhundert.
Bildnachweis: Von Túrelio [CC BY-SA 2.5] via Wikimedia-Commons
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