Der Unterlauf des Emsbachs wird aufgrund des fruchtbaren Lössbodens mit den vielen Mineralquellen auch der Goldene Grund genannt und galt jahrhundertelang als die Kornkammer des Taunus. Der Goldene Grund schließt südlich an das Limburger Becken an und wird von den Gemeinden Brechen und Selters sowie der Stadt Bad Camberg geprägt.
Der Emsbach entspringt zwischen dem Glaskopf (687m) und dem Kleinen Feldberg (826m) im Hochtaunus und fließt zunächst durch die Idsteiner Senke, bis er bei Würges den Goldenen Grund erreicht. Bei Erbach mündet der Dombach, bei Oberbrechen der Laubusbach und bei Niederbrechen der Wörsbach ein, bevor der der Emsbach im Limburger Becken auf Höhe Dietkirchen nach 39km in die Lahn mündet.
Zentraler Ort im Goldenen Grund ist Bad Camberg, die zweitgrößte Stadt im Landkreis Limburg-Weilburg. Bad Camberg ist der älteste Kneipp-Kurort in Hessen und bietet eine malerische Altstadt, die von der 155m langen Fachwerkfassade des Amtshofs und zwei alten Türmen der früheren Stadtmauer geprägt wird.
Flussabwärts liegt Niederselters am Emsbach. Von hier stammt ursprünglich das international bekannte Selterswasser, dessen Geschichte sich bis ins Jahr 722 zurückverfolgen lässt. Heute wird die Quelle nicht mehr gewerblich genutzt und steht der Öffentlichkeit zur privaten Abfüllung zur Verfügung.
Am Ende des Goldenen Grunds liegt Brechen, wo sich im Ortsteil Niederbrechen der Dom zum Goldenen Grund erhebt. In Werschau liegt oberhalb des Zusammenflusses von Wörsbach und Emsbach die Berger Kirche. Sie gilt als Mutterkirche des Goldenen Grunds.
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