Brucher Talsperre und Genkeltalsperre (Rundwanderung im Bergischen Land)


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Länge: 17.54km
Gehzeit: 04:49h
Anspruch: mittel
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und Infos

Heute fahren wir ins Bergische Land, genauer: Ins Gebiet von Marienheide. Hier befindet sich die Brucher Talsperre, eine kleine, dafür aber touristisch gut erschlossene Talsperre. Die Brucher Talsperre wurde 1912-13 erbaut und nimmt eine Fläche von knapp 5ha ein.

Wir starten unsere Rundwanderung am Parkplatz auf Höhe der Staumauer. Über diese spazieren wir auch gleich und wandern dann ein Stück entlang des Ufers der Brucher Talsperre, die ein beliebtes Naherholungsgebiet und Ziel für Camper ist.

Durch den Wald wandern wir zur Landstraße L 306, kreuzen diese und kommen dann nach Dannenberg. Das Ortszentrum von Dannenberg sparen wir auf uns gehen auf dem Höhenweg entlang des Dorfrands.

Jetzt geht es zur Genkeltalsperre. Die Genkeltalsperre wurde nach dem Zweiten Weltkrieg zur Wasserversorgung errichtet. Gestaut werden vornehmlich die beiden kleinen Flüsse Genkel und Grotmicke. Wir wandern ein Stück entlang der ruhigen Trinkwassertalsperre. Dann schlagen wir uns wieder in den Wald.

Wir kreuzen erneut die Landstraße L 337 und wandern dann auf dem örtlichen Wanderweg A 3. Südlich erhebt sich der Unnenberg (506m), der zu den höchsten Gipfeln im Bergischen Land zählt.

Es geht weiter nach Dahl, einem kleinen Ortsteil von Marienheide. Hier steht Haus Dahl, das als ältestes erhaltenes Bauernhaus im Oberbergischen gilt. Haus Dahl wurde im 16. Jahrhundert erbaut und 2003 aufwändig restauriert. Der zweigeschossige Bau (Untergeschoss Bruchstein, Obergeschoss Fachwerk) gehört zum Haustyp des niederdeutschen Hallenhauses, dessen Verbreitungsgebiet einst von der Agger bis zur Nordsee reichte. Haus Dahl wurde vom Oberbergischen Kreis erworben und beherbergt heute eine Nebenstelle des Oberbergischen Heimatmuseums.

Wir wandern weiter nach Müllenbach, wo wir auf einer der Bunten Kerken des Bergischen Lands stoßen. Die romanische Kirche in Müllenbach entstand im 12. Jahrhundert als Wehrkirche und gilt als kulturhistorische Kostbarkeit. Sie ist in ihrer ursprünglichen Form fast vollständig erhalten geblieben. Einige Wandmalereien aus dem 14. Jahrhundert wurden wieder freigelegt.

In einer Schleife wandern wir von Müllenbach nach Rodt und kommen dann wieder zurück zum Brucher Stausee, dessen Ufer wir noch ein Stück folgen müssen bis zum Parkplatz und dabei einige gastronomische Angebote passieren.

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ivw
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