Im Südwesten des Soonwalds erhebt sich die Alteburg (621m). Hier finden sich Reste einer nahezu quadratische Wallanlage auf einer Fläche von 70x70 Meter. Es wird vermutet, dass es sich bei dem Wall auf der Alteburg um eine keltische Fluchtburg aus der La-Tène-Zeit (500–20 v. Chr.) handelt.
Direkt an der Ringwallanlage wurde 1893 der 20m hohe Alteburgturm erbaut. Bereits zuvor stand auf der Alteburg ein Holzturm. Der war dort errichtet worden zwecks Vermessung auf Anordnung des französischen Kaisers Napoleon I. Seit 1795 gehörte nämlich das linksrheinische Gebiet zu Frankreich und der Nachbar wollte gerne wissen, was „alles seins“ ist. Vom damals 18m hohen Holzturm konnte der Winkelmesser angesetzt werden.
1815 wurde das Rheinland preußisch und der Vermessungsturm wurde uninteressant. Dann entdeckten die Städter die Landpartien und genossen Ausflüge im Grünen. Man baute den 20m hohen Alteburgturm Stein auf Stein mit Aussichtsplattform. Die Quarzitsteine waren bereits auf der Alteburg vorhanden und das Bauvorhaben schritt zügig voran. Vom Alteburgturm genießt man die Aussicht über den Hunsrück zum Erbeskopf (816m). Man sieht Teile Rheinhessens, des Pfälzer Walds und der Sobernheimer Talweitung. Bei guter Sicht kann man bis in die Eifel schauen.
Die Anhöhe Alteburg liegt am Soonwaldsteig. Gen Nordosten führt dieser zur Ellerspring (658m), der höchsten Erhebung im Soonwald. Ein Stück weit nordöstlich der Alteburg kreuzt der Sponheimer Weg den Soonwaldsteig. Zugleich verbindet der Europäische Fernwanderweg E 3 die Höhen Alteburg und Ellerspring.
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