Zum SGV-Ehrenmal auf dem Kohlberg

Als natürliche Grenze zwischen Altena und Neuenrade erhebt sich der Kohlberg (514m) im Sauerland. Auf dem Kohlberg bieten ein Skilift, Hänglängen bis 400 m und verschiedene Loipen Wintersportmöglichkeit besonders für Einsteiger. Im Sommer ist der Quitmannsturm ein beliebtes Ziel für Wanderer. Der Quitmannsturm ist ein 14m hoher Aussichtsturm, benannt nach dem Lehrer Carl Friedrich Quitmann, der der erste Lehrer in Neuenrade war.

Die Söhne des Lehrers Quitmann wanderten nach England aus und stifteten ihrem Vater 1893 den Aussichtsturm. Falls sie vorhatten, dem Vater die Aussicht bis nach England zu ermöglichen, hätten sie den Turm wohl deutlich höher bauen müssen. Aber trotzdem lohnt ein Aufstieg auf den Quitmannsturm, denn man einen guten Blick ins ins Lennebergland im Norden und ins Ebbegebirge im Süden.

Wir starten zu dieser kurzen Runde am Wanderparkplatz Kohlberg. Am Quitmannsturm vorbei wandern wir nordwärts zur Landwehr auf dem Kohlberg, kreuzen wenig später den Iserlohner Post- und Eisenweg und kommen dann zum kleinen Waldfriedhof.

Von hier gehen wir durch den schönen Wald weiter zur Quelle der Gelmecke. Die wird später zur Oese und mündet unter diesem Namen im Süden von Menden (Sauerland) auf 144 m ü. NHN linksseitig in die Hönne. Bei der Quelle als Gelmecke ans Licht der Erde gekommen, heißt der Bach später Heppingser Bach, dann Sundwiger Bach und Hemer-Bach. In Niederhemer wendet sich der Flusslauf abrupt nach Osten. Hier wechselt der Name zum letzten Mal und heißt nun bis zur Mündung Oese.

Wir halten uns jetzt wieder südwärts und kommen vorbei am Babywald Neuenrade und dann zum Ehrenmal des Sauerländischen Gebirgsvereins, das 1938 errichtet wurde. Wenig später sind wir wieder zurück am Wanderparkplatz Quitmannsturm und können zum Abschluss noch einmal die schöne Aussicht übers Sauerland genießen.

Bildnachweis: Von Asio otus [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons