Rurauenweg bei Dedenborn (Rur-Eifel)
Streckenlänge: 8 km
Gehzeit o. Pause: 2 Std. 2 Min.
Höhenmeter ca. ↑265m ↓265m

Der Rurauenweg bei Dedenborn geht einem eher unspektakulären Teil des Rurtals nach, nämlich da, wo die Rur durch eine sanfte, von Wald eingefasste Auenlandschaft plätschert. Mit ein bisschen Glück, bekommt man hier sogar einen Biber zu sehen. Der Rurauenweg ist vor Ort durchgängig markiert. Das Wegzeichen ist die Zahl 26.
Wir beginnen die Wanderung auf dem Rurauenweg in der Dedenborner Ortslage Rauchenauel. Von da aus wandern wir erstmal ruraufwärts nach Dedenborn zur katholischen Pfarrkirche St. Michael von 1717 mit sehenswerter Inneneinrichtung im ländlichen Barock und einer alten Winterlinde vor der Kirche.
Es geht durch ganz Dedenborn hindurch bis wir dann die Ruraue erreichen, die hier zwischen Monschau und Rursee als Naturschutzgebiet Rurtal mit den Felsbildungen der Uhusley unter besonderem Schutz steht. Das Rurtal ist hier ein wichtiger Lebensraum für bedrohte Pflanzen- und Tierarten wie u.a. das Große Mausohr, die Teichfledermaus, der Eisvogel, Braunkehlchen und Schwarzspecht. Nachdem die Rur unterhalb von Monschau in einem recht engen Bett fließt, weitet sich das Rurtal ab Grünthal deutlich und die Rur zieht in weiten Schleifen weiter auf ihrem Weg zum Rursee.
Auf dem Hinweg unserer Wanderung spazieren wir vor allem durch Wald oberhalb der Ruraue, bis wir kurz vor Hammer das Rurtal kreuzen und die Uferseite wechseln. Jetzt geht es tatsächlich entlang der Ruraue wieder retour in Richtung Dedenborn. Man passiert die Einmündung des Brommersbachs und wenig später des Brombachs, macht einen kurzen Schlenker ins Tiefenbachtal und kommt schließlich wieder zurück nach Rauchenauel.
Bildnachweis: Von Michiel2005 from Leiden, the Netherlands [CC BY 2.0], via Wikimedia Commons