Haiger Stadtkirche
Bereits in vorchristlicher Zeit wurde der Kirchberg in Haiger für kultische Zwecke genutzt. Nach der Christianisierung entstand hier eine Taufkirche, die am 14. April 914 von König Konrad I. dem Weilburger Walpurgisstift geschenkt wurde.
1048 wurde in Haiger ein neue Kirche errichtet, die rund 400 Jahre später im gotischen Stil umgebaut und erweitert wurde. Der Altarraum wurde von 1485-1490 von flämischen Malern mit drei prächtigen Freskenzyklen ausgestaltet. Sie zeigen in der unteren Ebene die Leidensgeschichte Jesu vom Einzug nach Jerusalem bis hin zur Höllenfahrt, in der mittleren Ebene die zwölf Apostel, und letztlich unter der Gewölbedecke Jesus als den Weltenrichter, die vier Evangelisten, das Schweißtuch der Veronika und einiges mehr.
Neben den mittelalterlichen Fresken sind weitere, zum Teil noch ältere Wandgemälde zu bewundern. Die im Barockstil erbaute Orgel und die Kanzel stammen aus dem Jahr 1748.
Ihre Wandergastgeber vor Ort:

Landgasthof Rudolph
Limburger Str. 1
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