Wanderurlaub im Hunsrück


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Der Hunsrück ist ein Mittelgebirge in Rheinland-Pfalz und erhebt sich zwischen den Tälern von Mosel und Nahe. Oder wie man in der Schule lernt: Mosel, Nahe, Saar und Rhein schließen unsern Hunsrück ein.

Der Hunsrück ist im Vergleich zu anderen Urlaubsgebieten in Rheinland-Pfalz noch sehr still. Das macht den Hunsrück für Wanderer besonders attraktiv, denn hier kann man tatsächlich auf weiten Strecken noch alleine wandern und die Natur genießen. Wer eine Woche Wanderurlaub im Hunsrück verbringen will, der muss sich zunächst ein geeignetes Quartier suchen. Wir entscheiden uns für Kirchberg, die älteste Stadt im Hunsrück.

Kirchberg liegt recht zentral und man kommt aus allen vier Himmelsrichtungen gut hin, weil sich hier die beiden wichtigen Bundesstraße B 50 und B 421 kreuzen. Noch am Anreisetag können wir eine erste kleine Wanderung auf der Traumschleife Karrenberg (6km) machen.

Tag 1: Im Grand Canyon des Hunsrücks

Die Baybachklamm wird von Kennern als die schönste Schlucht des Hunsrücks bezeichnet, manchmal sogar respektvoll der Grand Canyon des Hunsrücks genannt. Steile Abstiege, steile Aufstiege, schroffe, mächtige Felsformationen und atemraubende Einblicke in scheinbar unberührte Natur: Das bietet uns die Traumschleife Baybachklamm. An einigen Stellen helfen Seilsicherungen den Weg zu meistern.

Rundwanderung Traumschleife Baybachklamm, 10km, ca. 3 Stunden Gehzeit

Tag 2: Auf den höchsten Berg von Rheinland-Pfalz im Nationalpark Hunsrück

Ein Wanderurlaub im Hunsrück – das geht nicht ohne zumindest einen Abstecher in den Nationalpark Hunsrück. Wir fahren zum Erbeskopf (816m), den höchsten Berg von Rheinland-Pfalz, und genießen den wunderbaren Blick von dem Ausssichtsturm-Kunstwerk Windklang. Dann geht es hinein in die Nationalparkwälder.

Rundwanderung Gipfelsteig Erbeskopf, 9km, ca. 2 Stunden Gehzeit

Tag 3: Geierlay: Abenteuerliche Hängebrücke

Mittlerweile dürfte die 2015 eröffnete Geierlay-Hängeseilbrücke die bekannteste Sehenswürdigkeit im Hunsrück sein. Die Hängeseilbrücke an der Geierlay ist eine der längsten Hängebrücken Europas. Hundert Meter über dem Bachtal geht es auf einem knapp ein Meter breiten Steg über die Schlucht. Aber unsere Eröffnungswanderung bietet noch Einiges mehr, z.B. den Burgberg Klettersteig am Strimmiger Berg und die Pulgersmühle mit Gastronomie.

Rundwanderung Große Geierlay-Schleife, 22km, ca. 6 Stunden Gehzeit

Tag 4: In die Briedeler Schweiz an der Mosel

Nach der anstrengenden Runde an der Geierlay, machen wir heute einen Entspannungsausflug an die Mosel. Es geht nach Briedel an der Terrassenmosel, eine gutes Weinbaugebiet. Wir wandern durch den bewaldeten Steilhang, der vor Ort Briedeler Schweiz genannt wird, und können danach einen Schoppen Moselwein genießen.

Rundwanderung Moselsteig-Seitensprung Briedeler Schweiz, 10km, ca. 3 Stunden Gehzeit

Tag 5: Durch die wilde Ehrbachklamm

Die Kerbtäler der Mosel bieten immer wieder spektakuläre Wasserlandschaften, steile Schieferfelsen und eine einzigartige Atmosphäre. So auch die Klamm des Ehrbaches, die an manchen Stellen so eng ist, dass breite Holzstege gebaut wurden, um die Wanderer trockenen Fußes durch die Schlucht zu bringen.

Rundwanderung Traumschleife Ehrbachklamm, 16km, ca. 5 Stunden Gehzeit

Nach unserer kurzweiligen Outdoor-Auszeit im Hunsrück, geht es heute wieder zurück. Die Abreise kombinieren wir mit einer letzten Tour, wieder aus dem Repertoire der Traumschleifen: Wir wandern von Ohlweiler bei Simmern Richtung Kloster Ravengiersburg und genießen abschließend den weiten, freien Domblick und die Sicht über die Landschaft.


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Dieser Artikel ist im Ressort Wanderurlaub erschienen.
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