Traumschleife Artenreich

Die Traumschleife Artenreich führt dich auf abwechslungsreichen Wegen rund um Heidenburg durch eine sanft hügelige Kulturlandschaft. Auf der etwa 10 Kilometer langen Strecke überwindest du 93 Höhenmeter. Plane für die Runde zweieinhalb bis drei Stunden ein. Die Strecke ist durchgängig gut markiert und lässt sich entspannt bewältigen. Für deinen Rundweg genügen robuste Schuhe, passende Kleidung und eine kleine Stärkung für unterwegs.

Dein Start- und Zielpunkt ist der Campingplatz Moselhöhe bei Heidenburg. Dort kannst du auf einem wilden Parkplatz dein Fahrzeug abstellen. Heidenburg im Hunsrück liegt landschaftlich reizvoll oberhalb der Moselschleife zwischen Leiwen und Trittenheim. Auf den Höhenzügen bieten sich dir herrliche Ausblicke auf das Moseltal, die Eifel und den Erbeskopf, den höchsten Berg in Rheinland-Pfalz. Neben der beeindruckenden Fernsicht erwartet dich eine besonders vielfältige Pflanzenwelt: Flachgründige Traubeneichenwälder, üppige Hecken aus Weißdorn und Holunder, Wildkräuter wie Giersch auf nährstoffreichen Böden und bunte Streuobstwiesen prägen das Landschaftsbild. Auch die ökologisch bewirtschafteten Getreideäcker mit ihren Wildpflanzen machen die Wanderung zu einem besonderen Naturerlebnis.

Deine Tour startet auf dem Campingplatz und führt dich zunächst durch offene Felder bis zur Landstraße. Nachdem du sie überquert hast, wanderst du weiter südwärts und erreichst bald den Waldrand. In diesem Abschnitt wird der Weg etwas abschüssiger und an einigen Stellen auch steiler. Nachdem du ein umzäuntes Feld passiert hast, geht es in nördlicher Richtung bergauf auf den Hang. Die Landschaft wechselt dabei immer wieder zwischen Wiesen, Waldrändern und offenen Flächen mit weiten Ausblicken auf das Moseltal.

Im letzten Abschnitt wanderst du durch eine sanfte Senke in Richtung Heidenburg. Du umrundest den Ort auf der Nordseite und spazierst entspannt zu deinem Ausgangspunkt am Campingplatz Moselhöhe zurück. Unterwegs laden zahlreiche Rastplätze dazu ein, die Natur zu genießen und die Vielfalt der heimischen Pflanzenwelt ganz bewusst auf sich wirken zu lassen.

Bildnachweis: Von Dietmar Rabich [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons