Langerwehe am Rande der Voreifel gehört zu Düren und liegt an der Bahnstrecke zwischen Düren und Eschweiler. Aachen ist südwestlich davon. Langerwehe liegt auch am Wehebach und ist zum Teil im Naturpark Hohes Venn-Eifel. Langerwehe hat die Runde mit der 11 markiert. Die Wanderung bindet Historisches und Kulturnatur ein, mit Töpfereimuseum, um die Halde Nierchen und Burg Holzheim beispielsweise.
Los geht’s in etwas vom Parkplatz gegenüber dem Töpfereimuseum (Eintritt). Langerweher Steinzeug ist bekannt und im alten Pfarrhaus wird seiner Geschichte gedacht. Das Museum zeigt die Töpferkunst vom Mittelalter bis in die Neuzeit und widmet sich dem Betrieb rund um die Tonwaren. In der Nähe des Töpfereimuseums ist, von der Straße aus allerdings nicht zu sehen, aber per Abstecher möglich, die Alte Kirche auf dem Rymelsberg beim Friedhof. Sie ist St. Martin geweiht. Älteste Bauspuren verweisen in die romanische Zeit. Was man heute sieht, stammt vorwiegend aus der Gotik und Bauzeit von 1493.
Wir gehen den Pastoratsweg, queren die Hülsenbergstraße und biegen in die Apolloniastraße, Richtung Bahnhof, dann nach links in die Leo-Höxter-Straße. Dann schlagen wir den Weg nach links zur Merbericher Kapelle (17. Jh.) auf dem Sandberg ein. Sie steht vermutlich auf dem Fundament einer römischen Kultstätte. Wir kommen zum Gut Merberich, das auch eine lange Geschichte bis zu den Römern aufweist. Die Hauptbausubstanz heute stammt aus dem 16./17. Jahrhundert. Das Gut mit Reitstall ist in privater Hand, die es auch saniert hat.
Dann wandern wir hinauf und einmal rund um die Halde Nierchen durch den lichten Wald. Die Abraumhalde aus dem Tagebau Inden ist heute Standort von Windkraftanlagen und auf dem Haldenplateau wird Landwirtschaft betrieben. Durch die Feld- und Wiesenflur geht’s zur Burg Holzheim (privat, mit Reiterhof), einer Niederungsburg von 1333 westlich von Heistern. Herrenhaus und Torturm aus der Zeit vom 15. bis 17. Jahrhundert sind erhalten.
Durch die Wiesen wandern wir nach Heistern. Wir folgen dort gen Norden der Straße „Auf der Heide“ und kommen wieder in die Kulturnatur mit Gartenbaubetrieb, Wiesen, Feldern und Wald. Rechterhand ist der bewaldete Landschaftsgarten Kammerbusch. Die in der Region bekannte Kupfermeisterfamilie Schleicher legte den Park mit Skulpturen und Zierbauten Mitte des 19. Jahrhunderts an und das Anwesen gehört dem Gartenbaubetrieb. Wir wandern auf der Hülsenbergstraße am Gut Kammerbusch vorbei nach Langerwehe zum Ausgangsort.
Bildnachweis: Von Käthe und Bernd Limburg [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
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