Felsen im Rurtal und Aufstieg zum Krawutschketurm mit weitem Blick über die Rur-Eifel


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Länge: 8.94km
Gehzeit: 02:33h
Anspruch: mittel
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und Infos

Die Buntsandsteinfelsen im Rurtal von Untermaubach bis Abenden sind nicht nur als Naturschutzgebiet ausgewiesen, weil sie ein wichtiger Lebensraum für viele Tiere und Pflanzen sind. Auch für Wanderer ist die typische Felsenlandschaft ein lohnendes Ziel.

Wir beginnen unsere Tageswanderung in Zerkall, einem Ortsteil der Gemeinde Hürtgenwald und direkt am Nordrand des Nationalparks Eifel gelegen. Am Parkplatz an der Zerkaller Straße befindet sich daher auch direkt ein Nationalpark-Infopunkt mit Wissenswertem zu Nordrhein-Westfalens einzigem Nationalpark.

Wir queren die Rur und wandern entgegen des Uhrzeigersinns nach rechts über die Gleise und hinauf zum Wingertsweg. Jetzt geht es durch den Wald zu einer Reihe von Aussichtspunkten, die auf Namen wie Felsenblick und Hindenburgtor hören.

Teilweise auf der Trasse der Felspassage wandern wir durchs Naturschutzgebiet Buntsandteinfelsen bis wir kurz vor dem Stausee Obermaubach erneut die Rur queren. Wir wandern nun hinauf nach Bergstein, ebenfalls einem Ortsteil der Gemeinde Hürtgenwald.

Wir erreichen Bergstein auf Höhe des Friedhofs. Hier steht die katholische Pfarrkirche Heilige Maurische Märtyrer. Die einschiffige Saalkirche entstand 1721. Der Turm ist älter und stammt wohl noch aus dem 15. Jahrhundert.

Hinter dem Friedhof halten wir uns links in die Burgstraße und wandern dann auf einem steilen Pfad hinauf zum Krawutschketurm. Der 1972-73 erbaute Aussichtsturm wurde nach dem Eifelwanderer Franz Krawutschke benannt. Mit Unterbau ist der Krawutschketurm 13m hoch. Vom Krawutschketurm hat man einen schönen Blick zum Stausee Obermaubach im Norden, zur Burg Nideggen im Osten und nach Vossenack. Bei guter Sicht reicht der Blick bis zum Kölner Dom und zur Hohen Acht (747m), dem höchsten Berg der Eifel.

Der Krawutschketurm steht auf dem Burgberg (401m) und der hat seinen Namen von der abgegangenen Reichsburg Berenstein. Vom Burgberg wandern wir nun wieder hinab nach Zerkall im Rurtal. Vorbei an der Mündung der Kall in die Rur geht es zurück zum Parkplatz am Nationalpark-Infopunkt.

Bildnachweis: Von Mdo at the German language Wikipedia [GFDL], via Wikimedia Commons

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