Auf den Spuren der Kelten (Creglingen)

Der Rundwanderweg „Auf den Spuren der Kelten“ liegt ganz in der Nähe an der Landesgrenze von Baden-Württemberg zu Bayern. Die Wanderung führt überwiegend durch leicht hügeliges Gebiet, dazu gibt es einen steilen Ab- und Aufstieg zur und von der Tauber weg bei Kilometer 12 bis 14. Aufgrund der Länge solltest du auf jeden Fall gut zu Fuß sein und zu deiner Ausstattung sollten gut eingelaufene Wanderschuhe gehören. Einen kleinen Wanderrucksack mit etwas Proviant solltest du ebenfalls nicht vergessen.

Start der Wanderung ist in Schonach. Am besten reist du mit dem Auto an, da der ÖPNV in diesem Gebiet nicht alle Orte anfährt. Einige Parkmöglichkeiten finden sich an einem der beiden Gasthöfe des Ortes. Start ist am Gasthaus Linde.

Du verlässt von dort aus in östlicher Richtung den Ort und folgst dem Track im Uhrzeigersinn. Wandere durch die Felder und zwischen den kleineren Wäldern hindurch. Als nächstes erreichst du Wolfsbuch. Den Ort streifst du nur an der nördlichen Seite und gehst weiter in Richtung Westen bis zum Oberholz. Dieses Waldstück umrundest du auf seiner Westseite und läufst bis Finsterlohr.

Nachdem du den Ort passiert hast, geht es langsam, aber stetig bergab bis zur Tauber runter. Unten angekommen befindet sich direkt am Ufer das Gasthaus Holdermühle. Hier stellt sich die Frage, ob du in Baden-Württemberg isst oder schon in Bayern. Nach ein paar Metern am Ufer geht es wieder Bergauf auf die alte Höhe.

Nach insgesamt 14 Kilometern hast du den Keltenwall am Oppidum Finsterlohr erreicht, auf dem sich ein archäologischer Lehrpfad mit insgesamt 6 Stationen befindet. Jede Station hat Tafeln mit vielen Informationen rund um die Kelten aufgestellt. Archäologisch ist das gesamte Gebiet leider noch nicht erschlossen worden, aber seit 2007 sind die Untersuchungen an der 123,5 ha großen Anlage wieder aufgenommen worden. Die restlichen 2 Kilometer geht es in südlicher Richtung bis zu deinem Startpunkt in Schonach wieder zurück.

Bildnachweis: Von Torana [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons