Wanderatlas-Wandertipps: Wandern zur Frühlingsblüte


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Am Mittwoch (20. März) waren auf der Nordhalbkugel Tag und Nacht exakt gleich lang. Das ist der Moment, wo der Frühling beginnt. Jedenfalls astronomisch gesehen. Die Meterologen sind da pragmatischer: Für sie beginnt der Frühling immer am Ersten eines Monats, d.h. die Wetterfrösche haben schon seit drei Wochen Frühling.

Mit dem Frühling regt sich in der Natur wieder deutlich das Leben. Überall treiben die Sträucher Blätter aus, der Rasen reckt sich der Sonne entgegen und viele Blumen fangen an zu blühen. Das ist auch das Stichwort unserer heutigen Wanderempfehlungen: Wandern zur Blütezeit.

1. Wenn die Osterglocken die Eifel goldgelb einfärben

Schon eine einzelne Osterglocke erfreut uns. Wie sieht es erst aus, wenn Millionen von ihnen blühen? Das kann man im Monschauer Heckenland erleben. Es ist ein farbenprächtiges und seltenes Naturschauspiel, was sich im Frühjahr im Perlenbach- und Fuhrtsbachtal bei Monschau sowie im Oleftal bei Hellenthal in der Eifel bietet: Rund sechs Millionen wild wachsende kleine Narzissen breiten sich zu großen gelben Teppichen aus und kündigen den Frühling an.

Rundwanderung Narzissenroute, 15km, ca. 4 Stunden Gehzeit

2. Zu den Zavelsteiner Krokuswiesen im Schwarzwald

Der wilde Krokus „Crocus neglectus“ wächst eigentlich in mediterranen Gefilden. Nördlich der Alpen ist er selten – nur nicht bei Bad Zavelstein. Unzählige Blüten in allen Schattierungen zwischen Blauviolett und Weiß sprießen zur Krokusblüte aus dem Boden hervor. Ein beeindruckendes Naturschauspiel.

Rundwanderung Krokusweg, 4km, ca. 1 Stunde Gehzeit

3. „Große Schneeglöckchen“ in der Sächsischen Schweiz

Der Märzenbecher sieht aus wie ein zu groß geratenes Schneeglöckchen. Wer unsicher ist, was ein Märzenbecher ist, macht einen Ausflug ins Elbsandsteingebirge. Hier am Rand der Sächsischen Schweiz laden die Märzenbecherwiesen im Polenztal zu einer wunderschönen Frühlingswanderung. An der Polenz leben hier im Naturschutzgebiet sogar Fischotter. Auch Eisvögel und viele Fische sind heimisch.

Rundwanderung durch die Märzenbecherwiesen, 8km, Gehzeit ca. 2 Stunden

4. Wandern in Europas größtem Süßkirschenanbaugebiet

Die Fränkische Schweiz ist bekannt für ihre Berge, ihre Burgen, ihre Höhlen und die vielen örtlichen Brauereien. Und wem das noch nicht genügt: Die Fränkische Schweiz ist auch Europas größtes Anbaugebiet für Süßkirschen. Wer die faszinierende Kirschblüte erleben will, sollte ins Trubachtal fahren und von Egloffstein aus eine Kirschblütenwanderung unternehmen - überwältigend!

Rundwanderung Kirschblütenwanderung, 15km, Gehzeit ca. 4 Stunden

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