Ulmener Acht (Eifeler Heimatspur)


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Wegweiser
Länge: 20.8km
Gehzeit: 05:15h
Anspruch: mittel
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und Infos

Mit diesen 21 Kilometern, ungefähr, lässt sich ein Tag in der Vulkaneifel problemlos füllen. Über die reine Wanderzeit hinaus finden sich mehrere Punkte zum Verweilen und Besichtigen hiesiger Architektur – seien es „Bauwerke“ der Natur oder aus Menschenhand. Das erste steht definitiv im Vordergrund, doch auch andere Sehenswürdigkeiten sind integriert. 500 Meter Höhen werden nicht ganz erreicht, dennoch geht es durchgängig auf und ab.

Über den Startpunkt dürften sich vor allem Besucher ohne Auto freuen, da hierfür der Bahnhof der Stadt Ulmen vorgegeben ist. Allerdings handelt es sich um einen Rundweg und der Pkw ist ebenso eine Alternative. Die Beschilderung „Ulmener Acht“ bzw. ein „U“ markiert den Verlauf der Strecke.

Schnell ist natürliches Areal gefunden: Der Jungferweiher lädt als Natur- und Vogelschutzgebiet unmittelbar zum Bleiben ein. Freunde der gefiederten Gestalten entdecken hier – Geduld und etwas Glück vorausgesetzt – eine Reihe häufiger und seltener Vertreter. Gleichsam ist das Ziel noch lange nicht in Sicht.

Es folgt ein längerer Abschnitt ohne wirkliche Highlights und Überraschungen. Dafür schaffen Wanderer es nun auf die größten Höhen der Tour und obwohl bewaldete Zonen einen Großteil ausmachen, öffnet sich das Dickicht zuweilen und erlaubt weite Aussichten. Ein weiterer Begleiter ist das Wasser, in Form von Bachläufen, die für Lauschigkeit sorgen.

Das steht in Zusammenhang mit den nächsten Stopps des Pfades, welche aus drei einstigen Mühlen bestehen. Die können eine beträchtliche Geschichte vorweisen, so geht zum Beispiel die Auderather Mühle auf das 15. Jahrhundert zurück. Grund genug, innezuhalten und diese Zeitzeugen ausgiebiger zu erkunden.

Schließlich zeigen sich wieder erste Zeichen von Besiedlung, die langsam das Grüne ersetzt. Das führt uns jedoch zum krönenden Abschluss, der diesen Titel wahrlich verdient hat. Die ohnehin einladende Burgruine Ulmen thront nämlich über dem Ulmener Maar. Zieht man ihr beachtliches Alter von über 900 Jahren in Betracht, erscheint sie in einem guten Zustand. Mit seinem vulkanischen Ursprung ist der See hingegen noch deutlich älter.

Je nach übriger Zeit, lohnt es sich, die Atmosphäre an diesem Ort länger auszukosten. Der Rückweg zum Bahnhof ist von dort nicht mehr weit und rasch zu bewältigen.

Bildnachweis: Von Alice Wiegand [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons

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