Der Max-Bruch-Weg erinnert an den Komponisten und Dirigenten Max Bruch (1838-1920), der eng mit Bergisch Gladbach verbunden war und 1918 zum Ehrenbürger der Stadt ernannt wurde. 2020 zum hundertsten Todestag wurde in Bergisch Gladbach der Max-Bruch-Weg angelegt, der als schöne Wanderrunde von der City ins Strundetal führt.
Wir starten am Heimatdenkmal am Trotzenburgplatz und begegnen hier Max Bruch zum ersten Mal, denn er ist Teil des Denkmals, das u.a. auch seine Mäzenin, Maria Zanders, zeigt.
Ausgehend vom Heimatdenkmal in der Fußgängerzone führt der Max-Bruch-Weg vorbei am Rathaus und der St. Laurentius Kirche in den Buchmühlenpark. Wir queren den Rosengarten und gehen auf der Max-Bruch-Straße steil bergan zum Höhenweg. Hier stoßen wir auf das Max-Bruch-Denkmal, das 1935 enthüllt wurde.
Weiter durch die Max-Bruch-Straße kommen wir raus ins Grüne. Es geht durch ein Waldgebiet nach Rommerscheid und dann weiter nach Herrenstrunden. Hier passieren wir den Herrenstrunder Teich, treffen auf die Malteser Komturei. Die Malteser Komturei stammt in ihrem heutigen Erscheinungsbild aus dem Anfang des 17. Jahrhunderts. Der ehemalige Verwaltungssitz des Johanniterordens wird heute als Hotel und Restaurant genutzt.
Wir gehen noch den Stich zur Strunde-Quelle. Dann drehen wir wieder um. Entlang der Hauptstraße kommen wir zur Burg Zweiffel. Burg Zweiffel prägte auch schon zu Bruchs Lebzeiten das Bild von Herrenstrunden
Hinter Gut Schiff verlassen wir die Straße nach links und wandern über Unterhombach zu den Häusern Dombach und dann zum Papiermuseum Alte Dombach. Eine Papiermühle stand hier bereits im 17. Jahrhundert. 1876 kam die Mühle in der Dombach zur Papierfabrik Zanders.
Entlang der Strunde kommen wir jetzt wieder hinein in den Stadtkern von Bergisch Gladbach. Dabei kommen wir an der Villa Zanders vorbei, in dem heute verschiedene Ausstellungen gezeigt werden. Besonders interessant ist die hauseigene Sammlung mit dem Thema Papier als künstlerisches Medium. Sie umfasst ca. 300 Kunstwerke von internationalen Künstlern und erinnert an die 400-jährige Tradition der Stadt als Ort der Papierherstellung.
Bildnachweis: Von Frank Vincentz [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
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