Der Naturpark Hohe Mark-Westmünsterland wurde 1964 eingerichtet und liegt nördlich des Ruhrgebiets grob zwischen den Städten Bocholt und Wesel im Westen und Datteln und Olfen im Osten.
Als Hauptwanderweg X8 hat der Bezirk Emscher-Lippe im Sauerländischen Gebirgsverein (SGV) eine Nordsüdquerung des Naturparks Hohe Mark-Westmünsterland ausgeschildert. Startpunkt ist in Schermbeck, das man gut über die Autobahn A 31 (von Bottrop nach Emden) und die Bundesstraße B 58 (von Geldern über Ascheberg nach Langenberg) erreicht.
Die Tour beginnt an der evangelischen St. Georg Kirche (15. Jahrhundert) im Stadtteil Altschermbeck. Durch die Georgstraße kommt man in die Mittelstraße und spaziert zur katholischen Pfarrkirche St. Ludgerus. Eine erste Kirche wurde hier wohl vom heiligen Liudger aus dem Essener Kloster Werden bereits im 8. Jahrhundert gestiftet. Der heutige neuromanische Bau entstand 1914-15.
Durch Kilianstraße und Raiffeisenweg verlässt man Schermbeck und kommt in die Üfter Mark, ein großes geschlossenes Waldgebiet, in dem sich heute wieder um die 200 Rothirsche heimisch fühlen. Mitten im Wald kreuzt man die Bundesstraße B 224 und wandert weiter bis an den Rand des Naturschutzgebiets Rhader Wiesen, wo seit einigen Jahren auch wieder Störche gesehen werden.
Hier ist man jetzt im Stadtgebiet von Dorsten und wandert auf dem X8 hinein in den Stadtteil Rhade. Man spaziert von Süden nach Norden durch Rhaden und hält sich dann halbrechts, um das Naturschutzgebiet Kranenmeer anzusteuern. Erstmals 1950 ausgewiesen, ist das Kranenmeer heute auf über 150ha geschützt. Das Herzstück des Naturschutzgebiets ist der Heideweiher Kranenmeer.
Der X8 leitet weiter nordwärts. Man trifft auf einige kleine Siedlungen, die zur Gemeinde Heiden gehören, und kommt dann zur Leblicher Straße, der man nach rechts folgt. Später hält man sich halblinks und wandert weiter zur Autobahn A 31, die man passiert und dann vorbei am Golfplatz Uhlenberg nach Reken marschiert.
Wir spazieren über Brunnenweg, Kapellenweg und Schulstraße ins Herz von Groß Reken. Das Ziel ist erreicht, wenn wir vor der Alten Kirche stehen. Die ehemalige Kirche stammt aus dem 13. Jahrhundert und wird heute vor allem museal genutzt, wobei auch ab und an noch Gottesdienste stattfinden.
Bildnachweis: von Cedrichoyer [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
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