Hachenburger Löwenspur 2 (in den Hachenburger Stadtwald)

3 Löwenspuren wurden unter dem Logo der Wege im Netz „Kleine Wäller“ angelegt. Die Spazierwanderwege bieten „großen Genuss“ entlang kurzer Wege, die in barrierearmen Runden erwandert werden können. Die Löwenspur 2 (rund 8km) folgt einer roten Tatze und startet wie die Löwenspur 1 (orange Tatze, 6,5km) und Löwenspur 3 (blaue Tatze, 7,7km) im Burggarten von Hachenburg im Westerwaldkreis.

Schloss Hachenburg entstand auf der Spitze des Bergkegels Hagenberg als Burg um 1180. Im barocken Schloss residiert die Fachhochschule der Deutschen Bundesbank. In der Woche kann man das Außengelände mit Aussichten besuchen.

Der Burggarten entstand im 15. Jahrhundert und wurde später im englischen Stil umgestaltet. Sehr schön und mit Veranstaltungen lockend, ist das Landschaftsmuseum Westerwald am Burggarten, das mit transloszierten Westerwälder Häusern aus der Zeit ab dem 17. Jahrhundert Geschichte lebendig werden lässt. Eine weitere Bekanntheit ist das Hachenburger Bier der Westerwald-Brauerei, die 1861 gegründet wurde und jetzt in der 5. Genration inhaberbetrieben ist.

Am Museum vorbei, die Leipziger Landstraße querend, biegen wir in den Dehlinger Weg, wandern durch Wohnbebauung aus dem Städtchen hinaus und sehen rechts den jüdischen Friedhof von Hachenburg. Wir gehen ein Stück Philosophenweg, biegen nach rechts, kommen in den Hachenburger Stadtwald, wandern weiterhin leicht ansteigend. Im Wald treffen wir auf die Ziegelhütte. Nach einigen winkligen Abbiegungen streifen wir den Andachtswald Hachenburg und kommen mit Obacht über die Alpenroder Straße (L288). Wir wandern absteigend durch den Wald und über eine Wiese nach Hachenburg zurück.

Dabei kommen wir am Krankenhaus vorbei und dem kleinen Bootsweiher beim Löwen-Bad. Die barocke Altstadt von Hachenburg ist sehr sehenswert. Es empfiehlt sich einen Schlenker zum Alten Markt mit dem Löwenbrunnen, der Kirche Maria Himmelfahrt sowie der ev. Kirche zu machen, bevor es in den Burggarten zurückgeht.

Bildnachweis: Von Lindlein [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons