Eichenblattweg, Rundwanderweg im Hainbachtal in Wallau/Lahn


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Länge: 13.58km
Gehzeit: 03:55h
Anspruch: mittel
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und Infos

Wegzeichen ist ein "Schwarzes Eichenblatt auf weißem Grund. Der Startpunkt ist am Tretbecken im Hainbachtal. Die Wegbeschreibung ist entgegen des Uhrzeigersinns.

Das Tretbecken in Wallau erreicht man, indem man bei „Sport-Balzer“ von der Hauptstraße in die Untere Hainbachstraße abbiegt. Dieser folgt man, bis ca. 300m nach den letzten Häusern von Wallau das Tretbecken im Wiesengrund unterhalb des Schützenhauses erreicht wird. Dort, oder aber beim Schützenhaus, kann geparkt werden. Der Fahrweg geht weiter in Richtung Didoll, ist aber ab Talende für Fahrzeuge gesperrt. Oberhalb des Tretbeckens können zwei kleinere Höhlen erkundet werden.

Vom Tretbecken aus geht der Eichenblattweg zunächst am Gehnberg entlang wieder in Richtung Wallau. Hier läuft der Eichenblattweg streckengleich mit dem OHGV Oberhessenrundweg X25 (Wegzeichen: rotes X auf weißem Grund), den er noch weitere zweimal tangiert.. Nach ca. 300m passiert man den sogenannten „Rentnerbrunnen“, eine Brunnenanlage die in den 70er Jahren von Rentnern und Pensionären aus Wallau errichtet wurde. Kurz darauf erreicht der Eichenblattweg Wallau in der Straße „Gehnbergstrift“. Nach ca. 200m geht man zunächst einen Stichweg nach links bergan und über einige Treppenstufen und einen kurzen Trampelpfad erreicht man wieder den Waldrand. Man geht nun den sogenannten „Drescherweg“ das Hainbachtal hinauf.

Entlang an Gehnberg, Lange Hardt führt uns der Eichenblattweg zunächst ganz leicht ansteigend, dann relativ eben durch Buchenwald mit einigen Fichtenanteilen, vorbei an der ehemaligen Geflügelfarm, bis unterhalb der Rabenköpfe. Ab hier geht es recht steil abfallend wieder ins Hainbachtal. Nach Querung des Hainbachs erreicht man wieder den geteerten Fahrweg von Wallau auf das Didoll. Der Eichenblattweg folgt dem Fahrweg ca. 1 km talaufwärts bis zu einer Haarnadelkurve. Hier sind sechs Mammutbäume zu bewundern, die vor einigen Jahren von einem ehemaligen Wallauer Bürger aus Amerika als Geschenk mitgebracht und von einem Wallauer Förster gepflanzt wurden.

Der Eichenblatt Weg verlässt hier wieder den Fahrweg und führt mäßig steil ansteigend, zunächst geradeaus, dann nach links in Richtung Jungholz auf der anderen Talseite. Auf der Höhe gehen wir weiter geradeaus, passieren eine Holzfällerhütte an der Eichhardt, bis der Eichenblattweg wieder auf einen geteerten Weg, den sogenannten „Schrägweg“ stößt. Von hier ist es nicht weit nach Puderbach (NRW) auf der anderen Talseite, sowie auf die Puderburg (Berg oberhalb Puderbach mit Gipfelkreuz). Und man hat Anschluß an das Puderbacher bzw. Bad Laaspher Wanderwegenetz.

Der "Schrägweg" führt zurück hinunter ins Hainbachtal. Der Eichenblattweg geht hier aber weiter nach rechts und führt, immer ungefähr auf dieser Höhe bleibend, entlang unterhalb der Puderburg, Richtel und Rödchenhain zumeist durch schönen Buchenwald bis zum Rastplatz „Tisch und Bänke“ am „Weißen Steinbruch“ in der Gemarkung „Rödcheshain“. Auf diesem Wegabschnitt bewegt man sich parallel zur Grenze Hessen/ NRW die über den Kamm verläuft. Außerdem wurde hier, seit Juni 2017, oberhalb des Weges ein "Kerngebiet Landschaftsschutz" ausgewiesen, in dem der Wald nunmehr sich selbst überlassen wird und keine Bewirtschaftung mehr erfolgt.

Beim Rastplatz stößt der Eichenblattweg auf den Weidenblattweg. Etwa 300m verlaufen die beiden Wege nun parallel, bevor der Eichenblattweg am Höllenstein nach links weggeht. Nachdem man einen Stichweg ca. 150m steil bergab gegangen ist, geht man weiter nach rechts. Der Eichenblattweg führt nun leicht abfallend bis zur Gemarkung „Vorm Hahnrod“. Hier ist ein großes Windwurffeld von Orkan Kyrill. Man hat eine schöne Aussicht auf Gehnberg und Lange Hardt und sieht weiter unten schon ein paar Häuser von Wallau. Im Mittelalter soll sich in diesem Bereich eine Gerichtsstätte befunden haben. Der Eichenblattweg geht hier nach links. Diesen Wegabschnitt nennt man im Volksmund „Lange Bahn“. Nach ca. 1,5 km geht der Eichenblattweg dann nach rechts, durch das Affelbachtal hinunter in Richtung Schützenhaus. Beim Schützenhaus erreicht man wieder einen geteerten Weg über den man nach ca. 300 m wieder den Startpunkt am Tretbecken erreicht.

Der Eichenblattweg bietet, neben der abwechslungsreichen und teilweise recht anspruchsvollen Streckenführung für den schon ambitionierten Wanderer, viele herrliche Ausblicke auf die Mittelgebirgslandschaft im und um das Hainbachtal, das als eines der schönsten (wenn nicht das schönste) Nebentäler des Lahntals im Bereich der Stadt Biedenkopf gilt.

Noch eine Bitte an alle Wanderer. Da dies eine offizielle Strecke ist und diese von mir gepflegt wird, wäre es schön ein Feedback zu erhalten. Das gilt im Besonderen für fehlende bzw. unklare Wanderzeichen und sonstige aufgefallene Besonderheiten oder aber Lob und Verbesserungsvorschläge. Wenn es etwas anzumerken gibt dann sendet bitte eine kurze Email an mich.

Autor: FEH65
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