Auf dem Lahnwanderweg rund um Aumenau (Westerwald)

Bei typischem Aprilwetter haben wir diese Runde an der Lahn angegangen, die eigentlich vom Sportplatz in Seelbach starten sollte. Wegen des stattfindenden Fußballspiels waren aber alle Parkplätze belegt und wir haben in einem nahen Waldweg die Runde gestartet, falls Parkplätze verfügbar, startet man die Runde einfach am 100m entfernten Fußballplatz.

Dem Waldweg abwärts folgend, treffen wir schon nach 100m auf den Lahnwanderweg. Mal durch Wald, mal über Feld, folgen wir der Lahnwanderweg Beschilderung stetig bergab bis nach Aumenau an die Lahn. Links die Lahn, rechts das Örtchen Aumenau, folgen wir weiter dem Lahnwanderweg durch die Lahnauen.

Nach knapp zwei Kilometern entlang der Lahn laufend, schlagen wir dann den Rückweg ein. Es geht nach rechts aufwärts zum nahen Wald und dort dem Lahnhöhenweg (Westerwald) folgend bis zu einer Kreisstraße. Hier wandern ein paar Schritte über die Kreisstraße, dann geht es auch schon wieder nach rechts, wo wir einem wilden Feldweg hinauf zum Waldrand folgen.

Durch den Wald führt unser Weg nun ständig auf kleinem Pfad begann, bis wir wieder den Waldrand erreicht haben. Sofort gibt die Freifläche den wunderschönen Blick über die Landschaft frei, den wir dann auch für die nächsten Kilometer zurück bis nach Seelbach genießen können.

Am Ortsrand von Seelbach angekommen, geht es dann für ein paar Meter über die Kreisstraße zurück zum Fußballplatz, oder im Zick-Zack-Kurs durch den Wald, je nachdem, wo das Fahrzeug geparkt wurde.

Als „Villa Amana“ wurde Aumenau erstmals im Jahr 764 in einer Schenkungsurkunde an das Kloster Fulda erwähnt und kann damit im weiten Umkreis die früheste Ersterwähnung verzeichnen. Damals gehörte der Ort vermutlich zu einer nicht mehr klar ansprechbaren Einflusseinheit, die ihr Zentrum in Niederselters hatte. Im 9. Jahrhundert befand sich der Ort im Einflussbereich der Konradiner.