Wanderung zum Plessenteich und in den Heining-Wald (Neu-Ulm)

Der Rundwanderweg zum Plessenteich und in das Waldgebiet Heining bei Ulm ist etwa 11,4 Kilometer lang. Die Tour ist als leicht einzustufen und für alle Wanderer geeignet, die gut zu Fuß sind. Kleinere Steigungen sollten dir dabei nichts ausmachen. Bei entsprechendem Wetter kannst du unterwegs in einem Baggersee gebadet baden – nimm dir also Badesachen mit.

Dein Startpunkt befindet sich ganz im Süden des Pfarrdorfes Ludwigsfeld. Am Ende der Königsberger Straße liegt der Parkplatz Ludwigsberger Baggersee. Dort kannst du problemlos dein Fahrzeug abstellen. Falls du mit dem Bus anreisen möchtest, steige an der Haltstelle Hafnerweg aus und laufe etwa 300 Meter bis zum Baggersee Ludwigsfeld. Umwandere zunächst den Baggersee auf der Nordseite und überquere auf der alten Römerstraße die Bahnschienen. Folge diesen ein paar Meter in südlicher Richtung bis zum Erdbeergarten.

Biege dort nach links in den Versorgungsweg ein und wandere durch die Felder weiter. Nach etwa 2,5 Kilometern hast du den kleinen Plessenteich erreicht. Wenig später erreichst du auch schon den großen Plessenteich vor dir. Das gesamte Areal um dich herum ist ein 260.000 m² großes Vogelschutzgebiet. Hier wurden bisher 230 verschiedene Vogelarten beobachtet, die du selbst vom Beobachtungsturm aus erblicken kannst. Regelmäßig brüten hier unter anderem Drosselrohrsänger, Lachmöwen, Flussseeschwalben oder auch Flussregenpfeifer und Kiebitze. Auch wiederkehrende Durchzügler können je nach Jahreszeit beobachtet werden.

Vom Plessenteich führt dich deine Route zuerst am Waldgebiet kleiner Heining vorbei und wenig später in den großen Heining hinein. Hier erwartet dich ein kleiner Aufstieg zum 544 m ü. NHN hohen Mittelberg. Danach geht es sofort wieder hinunter und südlich am Werzler See vorbei. Du läufst jetzt durch Gerlenhofen und wieder zurück zu deinem Ausgangspunkt, dem Ludwigsfelder Baggersee. Nach etwa drei Stunden reiner Wanderzeit hast du dein Ziel erreicht.

Bildnachweis: Von Τῖφυς ὁ Κυβερνητήρ [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons