Wanderung durchs Aufseßtal zur Kuchenmühle und durchs Wiesenttal zurück


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Länge: 15.57km
Gehzeit: 04:37h
Anspruch: mittel
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und Infos

Wiesenttal und Aufseßtal südwestlich des Luftkurorts Waischenfeld werden wir erkunden. Wald, Fluss, Fels, Höhlen, Mühle und Burg liegen auf der abwechslungsreichen Runde sowie der Ort Doos, wo die Aufseß in die Wiesent mündet.

Wir kommen durch Gösseldorf, erleben die beeindruckende Naturlandschaft der Fränkischen Schweiz mit ihren Geotopen auch auf dem Weg zurück an die Wiesent mit der Burg Rabeneck, gehen über den König-Ludwig-Steig, begleiten den Fluss vorbei am Wasserkraftwerk Köttweinsdorf und an dessen Ortsrand.

Start ist am Parkplatz an der Straße zwischen Doos nördlich und Behringersmühle südlich an der Riesenburg mit Versturzhöhle und der Höhle unter der Riesenburg. Die natürliche Karsthöhle aus Frankendolomit entstand durch die Kraft von Wasser. Der Felsbogen beeindruckt!

Wir machen eine kleine Runde über den Aussichtspunkt Wiesenttalblick und genießen diesen. Von rund 455m Höhe kommen wir zurück ins Wiesenttal und auf etwa 334m innerhalb von einer Strecke von 1km. Die nächsten 3km bleiben wir in der niedrigeren Lage, die Wiesent fließt links von uns.

Wir kommen nach Doos, wo die Aufseß nach knapp 30km Lauf der Wiesent zufließt. Hier findet sich auch das Erfahrungsfeld der Sinne, das an 15 Stationen die Gäste zum sinnlichen Erleben einlädt.

Über 2,2km gehen wir jetzt sinnlich angereichert entlang der Aufseß zur Kuchenmühle, die erstmalig Mitte des 15. Jahrhunderts genannt wurde und Gastronomie anbietet. In der Idylle mit Wasserrad lässt sich dann auch der Geschmackssinn einwickeln.

Durch den Wald geht es aufwärts, es folgt offene Landschaft und nach insgesamt rund 5,5km sind wir in Gösseldorf auf einer Höhenlage von 472m. Gösseldorf zeigt als Baudenkmal eine Dorfkapelle aus dem beginnenden 18. Jahrhundert.

Nach dem wir den Ort passiert haben, geht es zu den Geotopen Kühloch und Silbergoldsteinhöhle. Gut, dass wir an Taschenlampen gedacht haben, so dass wir einen Lichtstrahl in die Grotten werfen können.

Es geht weiter durch den spannenden Felsenwald hinunter, zum Teil in Serpentinen, zur Selbstversorgerhütte des Deutschen Alpenvereins, dem Hans-Putschky-Haus mit schönem Blick über die Landschaft.

Auf unserem weiteren Weg durch Wald und Flur kommen wir an der Saugendorfer Höhle vorbei, die für entsprechend ausgerüstete Höhlengänger vermutlich spannend ist. Wir belassen es bei einer Außenschau. Wir kreuzen die Straße, die Doos mit Waischenfeld verbindet und überqueren an der Rabenecker Mühle die Wiesent. Dann gelangen wir zur Schlossberghöhle und weiter zur Burg Rabeneck, die sich auf zwei zerklüfteten Dolomitfelsen wacker hält. Die Burg Rabeneck wurde um 1250 errichtet. Die Burgkapelle St. Bartholomäus wurde 1412 auf einer Felszunge erbaut.

Wir wandern weiter durch das hübsche Wiesenttal, gehen den romantisch anmutenden König-Ludwig-Steig und kommen zum lokalen Aussichtspunkt 44-Treppenstein und danach zum Geotop Frankenländer Schacht. Über den Weg Doos-Rabeneck geht es zur Wiesent und zum Wasserkraftwerk Köttweinsdorf. Im Anschluss tangiert unsere Route dessen Ortsrand. Noch 3km und wir sind am Ausgangsort zurück.

Bildnachweis: Von G. Zapf [CC BY 3.0] via Wikimedia Commons

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