Wandertour zum Gehspitzweiher


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Länge: 9.69km
Gehzeit: 02:18h
Anspruch: leicht
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und Infos

Südlich der Metropole Frankfurt am Main und nördlich von Langen sowie am Rande von Neu-Isenburg ist unser Start/Ziel der Runde zum und um den Gehspitzweiher. Seit 1981 ist der Gehspitzweiher Naturschutzgebiet. Die 25ha gehören der Stadt Frankfurt. Der Weiher entstand aus einer einstigen Abbaugrube.

Im 18. Jahrhundert wurde erstmals der Abbau von Lehm genehmigt, um eine Ziegelei zu beliefern. Im 19. Wurde eine Gleisanlage mit Verbindung nach Neu-Isenburg gebaut. Nach der Lehmausbeute wurde Kies abgebaut. Nach 1945 wurde die Grube von Badegästen entdeckt. Nach einem Absinken des Grundwasserspiegels war mit dem Baden Schluss und man überlegte gar die teils ausgetrocknete Grube mit Altreifen zu füllen. Daraus wurde zum Glück nichts.

Wir starten am Bahnhof Neu-Isenburg. Westlich ist ein kleines Gewerbegebiet und östlich der Kern Neu-Isenburgs. Wir gehen gegen den Uhrzeigersinn direkt zum Gehspitzweiher, der von Wald umstanden ist. Auch Infotafeln stehen dort. Man erfährt etwas zur Holzmann-Kiesgrube, die Geschichte des Gebiets und die verschiedenen Böden und deren pflanzliche wie tierische Bewohner.

Rund 100 Vogelarten wurden im Naturschutzgebiet Gehspitzweiher bei Neu-Isenburg bislang beobachtet, darunter Flussuferläufer, Fischadler, Baumfalke, Bekassine, Zwergtaucher, Haubentaucher und Eisvogel. Amphibien sind beispielsweise Molche, die Kreuzköte und Froscharten. Dazu kommen Heuschrecken, Libellen, Schmetterlinge und Käfer. Fledermäuse finden es hier auch schön.

Ein Weg führt eng um den Gehspitzweiher herum, mit Aussichtspunkten. Wir wandern einen weiteren Bogen, folgen dem Isenburgerweg, kommen mit ihm am Gebiet der ehemaligen Lehmgrube vorbei. Wir nehmen die Molkenbornschneise, kommen über den Hengsbach, dann halten wir uns links und streifen die Kläranlage Hengsbachtal und einen Bolzplatz, unterqueren die Main-Neckar-Bahn bei Dreieich-Buchschlag.

Es geht gen Norden auf den Rückweg, wobei wir nach rechts in die Sandschneise einbiegen und Höhe gewinnen. Abwärts wandern wir linksabbiegend mit der Eisenbahnschneise. Im Neu-Isenburger Stadtbereich streifen wir eine Kleingartenanlage. Wenn wir die Carl-Ulrich-Straße unterquert haben, ist rechts der Sportpark und wir sind alsbald am Ausgangsort zurück.

Bildnachweis: Von Uerguel [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons

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