Von der Dautenbach zum Hasenbahnhof (Rundtour über den Söhler)
Streckenlänge: 8 km
Gehzeit o. Pause: 2 Std. 13 Min.
Höhenmeter ca. ↑285m ↓285m

An dieser Kreisstraße liegt der Wanderparkplatz Dautenbach. Hier beginnen wir uns Rundwanderung. Wir halten uns zunächst nordwärts und wandern Richtung Zinsenbachtal. Der Zinsenbach fließt der Sieg zu. Wir kreuzen den Zinsenbach und wandern weiter auf Dreis-Tiefenbach zu.
Wir verlassen für ein kurzes Stück den Wald, dann „tauchen“ wir wieder ab. Etwas versetzt wandern wir grob parallel zum Zinsenbachtal und noch weiter nach Osten. Nach einer Spitzkehre steuern wir den Söhler (501m) an. Auf dem Südosthang des Söhlers entspringt der Breitenbach, der der Weiß zufließt. Am Nordwesthang des Söhlers entspringen die beiden Sieg-Zuflüsse Schmällenbach und Halbach.
Vom Söhler aus wandern wir weiter zum Hasenbahnhof. Der Hasenbahnhof ist ein bekanntes Wanderwegekreuz im Siegerland. U.a. führt der Europäische Fernwanderweg E 1 über den Hasenbahnhof. Der E 1 ist eine fast durchgängig markierte Wanderstrecke, die vom Nordkap bis nach Süditalien folgt. Wir könnten vom Hasenbahnhof aus als ziemlich lange weiterwandern.
Der Name Hasenbahnhof kommt wahrscheinlich übrigens nicht von dem Umstand, dass hier Hase (und Igel) begraben sind. Vielmehr hat es im Mittelalter hier wahrscheinlich ein reges Treiben gegeben. Der Hasenbahnhof liegt an einer Kreuzung historischer Handelsstraßen und die Handelsreisenden mussten oft örtliche Bauern um Hilfe bitten, die dann zusätzlich Zugtiere bereitstellten, um die schwer beladenen Wagen auf die Höhe zu ziehen. Am Hasenbahnhof spannten die Siegener Fuhrleute dann die Tiere wieder aus.
Vom Hasenbahnhof wandern wir auf die Zinsenbach-Quelle zu (Abstecher von 50m) und halten uns dann wieder zurück zum Wanderparkplatz Dautenbach. Hier startet übrigens auch die Tour „Volnsberger Aussichten“, die den Wanderer (auch wieder über den Hasenbahnhof) zum kleinen Rabenhain-Aussichtsturm leitet.
Bildnachweis: Von Muck [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons