Schmuggler-Pfad Namborn (Saarland)


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Wegweiser
Länge: 12.87km
Gehzeit: 03:23h
Anspruch: mittel
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und Infos

Der spannenden Schmuggler-Pfad in Namborn nahe der saarländischen Kreisstadt St. Wendel führt uns über die historische Grenze zwischen Herzogtum Pfalz-Zweibrücken und dem Kurstaat Trier. Diese Grenze spaltete in vergangenen Zeiten die Menschen in Katholiken und Protestanten. Der Schmuggler-Pfad führt uns immer wieder in das Gebiet der historischen Grenzen hinein, aber auch über unberührte Natur und einige mittelhohe Anstiege.

Wir starten den Schuggler-Pfad am Schützenhaus in Hofeld. Die Wegmarkierung leitet uns zunächst im freien Gelände in nördliche Richtung am Rande der Ortschaft Namborn. Über einen Wechsel von Wald und Wiese stoßen wir immer wieder auf alte Grenzsteine. Der Schmuggel zwischen Saargebiet und dem damaligen Deutschen Reiche erreichte zu Beginn des 20.Jahrhunderts seinen Höhepunkt, was im Wesentlichen auf die stark inflationäre Reichsmark zurück zu führen war.

Nun leitet uns die Wegmarkierung des Schmuggler-Pfads weiter Richtung Norden, bevor wir nach rechts abknickend den Homerskopf erblicken. In südöstliche Richtung werden wir nun weitergeleitet und mit tollen Ausblicken auf die schöne Landschaft des Hunsrücks belohnt. Während unserer historischen Wanderung stoßen wir immer wieder an die Grenzsteine aus vergangenen Zeiten, die uns auf die Spuren der ehemaligen Schmuggler bringt. Ein S steht für das ehemalige Saargebiet, das D für Deutsches Reich.

Über den dichten Wald begeben wir uns weiter Richtung Süden, bis wir auf dem Schmuggler-Pfad über ein freies Gelände zu einer Schutzhütte stoßen, die uns zu einer kurzen Verschnaufpause einlädt. Nachdem wir uns gestärkt haben, sind wir nun bereit, den Leidensattelberg (495m) zu erklimmen. Hier werden wir mit beeindruckenden Aussichten über die anliegenden Dörfer und sanfte Hügel belohnt.

Auf unserer weiteren Tour auf dem Schmuggler-Pfad lädt uns nun die Wassertretanlage Farthelborn ein, unsere Füße ein wenig abzukühlen, bis wir wieder den Parkplatz des Schützenhaus in Hofeld erreichen. Wer dennoch nicht genug hat, sollte sich noch die 300m entfernten Liebenburg anschauen. Hier begibt man sich ebenso auf die Spuren vergangener Zeiten und kann spektakuläre Ausblicke über Hunsrück und den Rand des Saarkohlenwaldes genießen.

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