Diese Rundwanderung im Stadtgebiet von Frankfurt am Main verbindet Kultur und Natur auf gelungene Weise: Wir streifen durch Höchst mit seiner denkmalgeschützten Altstadt rund um das Höchster Schloss und die karolingische Justinuskirche, wechseln das Mainufer und wandern in Schwanheim zu einer der wenigen Binnendünen Deutschlands.
Start für unsere innerstädtische Rundtour ist der Bahnhof Frankfurt-Höchst. Hier verkehren u.a. die S 1 (von Wiesbaden nach Ober-Roden), die S 2 (von Niedernhausen nach Dietzenbach), der Regionalexpress RE 20 (von Frankfurt nach Limburg) und diverse Regionalbahnen.
Wir halten uns links und gehen in die Bruno-Asch-Anlage, den einzigen expressionistischen Park in Frankfurt. Am Ende der Anlage geht es rechts über den Kreisverkehr in die Königsteiner Straße, an deren Ende wir links in die Bolongarostraße abbiegen.
Wir gehen jetzt zum Bolongaropalast, einem barocken Palais aus dem späten 18. Jahrhundert. Die Straßenfront der Nordfassade ist stolze 117m lang. Der zugehörige Bolongarogarten zieht sich über weite Terrassen zum Main hinunter. Skulpturen, der Brunnen mit Wassergott Triton auf einem Delphin und Gartenpavillons versprühen einen luxuriösen Charme.
Der Fluss, den wir nun kreuzen, ist die Nidda, die in Höchst in den Main mündet. Die 1913 erbaute Fußgängerbrücke – Gaasebrickelsche genannt – bringt uns auf die Wörthspitze. Wir spazieren nun entlang des Mains zu einer Aussichtsplattform, die aus dem Fundament eines von den Nazis 1934 eingerichteten Thingsplatzes (Versammlungsplatz) besteht.
Es geht weiter nach Nied hinein, wo wir auf der Schwanheimer Brücke den Main passieren und den Stadtteil Schwanheim erreichen. Jetzt geht es zur Schwanheimer Düne, eine Binnendüne im Stadtgebiet von Frankfurt. Die Schwanheimer Düne besteht aus Sand-, Magerrasen- und Waldflächen sowie einigen kleinen Seen. Hier leben viele, teil mediterrane Tier- und Pflanzenarten.
Auf einem Bohlenweg gehen wir über die Schwanheimer Düne – seit 1984 als Naturschutzgebiet ausgewiesen – und wandern nordwärts zurück zum Main, den wir auf Höhe der Alten Schwanheimer Schleuse erreichen. Hier halten wir uns links auf den Leinpfad bis zum Ableger der Mainfähre Höchst, der letzten Mainfähre in Frankfurt.
Mit dem Fährschiff Walter Kolb setzen wir über und stehen jetzt unterhalb der Justinuskirche, das älteste erhaltene Gebäude von Frankfurt. Die Justinuskirche stammt aus der Zeit um 830 und ist eine der wenigen gut erhaltenen frühmittelalterlichen Kirchen. Sehenswert ist auch der barocke Hochaltar im Innenraum, der auf 1726 datiert.
Dann gehen wir zum Höchster Schloss, das eigentlich zwei Schlösser ist, nämlich das Alte Schloss mit dem markanten Turm (der Bergfried der ursprünglichen Burg, der mit einer barocken Haube versehen wurde) und das Neue Schloss. Durch die Antoniterstraße spazieren wir schließlich wieder zurück zum Bahnhof Frankfurt-Höchst.
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