Rundtour über Wilseder Berg zum Forsthaus Heimbuch im Einemer Sand


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Länge: 13.94km
Gehzeit: 03:15h
Anspruch: leicht
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und Infos

Wir erkunden einen wundervollen Teil des Naturparks Lüneburger Heide, vom Parkplatz Niederhaverbeck aus. Von hier starten auch Kutschfahrten. Pferdeschonend nehme wir die Runde unter die eigenen Hufe und entdecken die Besonderheiten der Heidelandschaft am Wilseder Berg (169m) und kommen durch die nun mit Wald bestandenen Dünen des Einemer Sands.

Niederhaverbeck ist ein Ortsteil von Haverbeck der Gemeinde Bispingen und eines der Eingangstore ins Naturschutzgebiet Lüneburger Heide. Vom Parkplatz Niederhaverbeck aus geht’s sogleich ins Herz des Naturschutzgebiets. Wir wandern zum Wilseder Berg hinauf, dem höchsten Punkt der Lüneburger Heide. Vom Wilseder Berg aus fällt der Blick über die mystische Heidelandschaft und bis nach Hamburg, je nach Sichtverhältnissen.

Der Wilseder Berg entstand in der Saale-Eiszeit vor rund 150.000 Jahren. Die Erhöhung markiert zudem eine Wasserscheide. Die am Berg entspringenden Bäche leiten teils zur Weser und teils zur Elbe ab. Auf dem Gipfelplateau des Wilseder Bergs ist eine Gauß-Säule mit Entfernungsangaben, auch ein Vermessungspunkt findet sich. Der Ort Wilsede liegt südöstlich. Die besondere Landschaft wird von Heidschnucken gepflegt.

Wir kommen durch den Einemer Sand. Hier sorgte die Überweidung der Heidebauernwirtschaft für neue Bedingungen. Nachdem die letzten Pflanzen aus dem nährstoffarmen Boden gerupft waren, versandete die Gegend, bildete Dünen und ließ sie auch wandern, bedrohte die Siedlung Ehrhorn und im 18. Jahrhundert musste sogar ein Hof dem Sand weichen. Dass hier jetzt keine Wüste ist, lag an den herbeifliegenden Kiefersamen. Rund 58% der Lüneburger Heide besteht aus Wald und vornehmlich Kieferforst. Kiefern sind recht anspruchslos und als Tiefwurzler kommen sie gut ans Grundwasser heran.

Das Forsthaus Heimbuch steht an der Straße Heimbuch, die nach Ehrhorn führt. Wir wandern durch den Wald und kommen zur hübschen Pension Forstgut Einem. Die Straße Einem (L211) wird passiert und durch Wald wie Heide gelangen wir ins Tal der Haverbeeke sowie nach Niederhaverbeck. An der L211 zeigt das Naturinformationshaus die Ausstellung „Bienenwelten“ (Öffnungszeiten).

Bildnachweis: Von Hamburger Birderin [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons

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