Neuerburg


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Ein sehenswertes historisches Zentrum im weitestgehend naturbelassenen Tal der Enz: Das ist das romantische Städtchen Neuerburg mit Resten der alten Festung der Burg Neuerburg sowie der Pfarrkirche St. Nikolaus. Umgeben ist Neuerburg von schönen Wanderwegen, die durch das Enztal und über die bewaldeten Höhenzüge führen. Dazu lädt der mittelalterliche Ort mit seinem Markplatz, den Gassen und Cafés zum Flanieren ein.

Am Marktplatz wacht der Brückenheilige Nepomuk am Enzbach und hier steht auch die Mariensäule, die anlässlich der 600-Jahre-Stadtrechteverleihung 1932 aufgestellt wurde. Der Platz entstand nach dem großen Brand Neuerburgs im Jahre 1818. Da hatte der Feuerwächter im Beilsturm seinen Job wohl verschlafen.

Nahe des Marktplatzes mit dem hübschen Brunnen, liegt die Oberstraße wo sich zahlreiche denkmalgeschützte Wohnhäuser befinden, die im Kern aus dem 16. Jahrhundert stammen. Jünger ist das repräsentative Stadthaus in Neuerburg, das im Jahre 1897 erbaut wurde und nach den Schäden nach 1945 in der heutigen Ansicht wieder hergestellt wurde.

Nördlich vom Marktplatz nahe des Stadtparks bildet die Enz zwei wundervolle Wasserfälle an der alten Mühle. Der Doppelwasserfall wird durch eine Felsnase mit einer ehemaligen Mühle darauf getrennt und stürzt sich hinter den Brücken malerisch hinab.

Nahe der Mühlenstraße ragt ein Ehrenmal von einem Felsen hinab. Es gedenkt der gefallenen Neuerburger Soldaten des Ersten und Zweiten Weltkrieges sowie der im Zweiten Weltkrieg getöteten Neuerburger Bürgern.

Westlich des Stadtkerns, an der Fernwanderstrecke Mosel-Our-Weg gelegen, ist eine weitere Besonderheit Neuerburgs zu sehen, wo sich Natur und Mensch in der Gestaltung die Hand geben. Das Schwarzbildchen ist eine 46cm große Holzfigur in einer 700-jährigen Eichenbaumruine. Laut Legende soll sich Ritter Kuno von Falkenstein in dem hohlen Baum vor einem Rivalen aus Vianden verborgen haben. Den Tipp dazu hatte er von der heiligen Maria erhalten. Deshalb ist das Schwarzbildchen eine bekannte Wallfahrtsstätte der Marienverehrung.

Folgt der Wanderer auf dem Mosel-Our-Weg weiter in östlicher Richtung, liegt ein weiteres spirituelles Kleinod am Wegesrand. Die Kreuzkapelle im Wald wurde im barocken Stil 1707-12 gebaut. An der Stelle soll bereits zu Beginn des 17. Jahrhunderts ein Bethaus gestanden haben. Im Inneren der Kreuzkapelle sind drei Altäre des Neuerburger Bildschnitzermeister Hubert Litge zu sehen und in der Vorhalle befindet sich eine Grablegungsgruppe aus Stein (1788).


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