Dieser Genießerpfad im Schwarzwald bietet hübsche Abwechslung besonders in Sachen Naturlandschaft. Wir treffen auf ein Hochmoor, das wir über einen Bohlenweg betreten, fast baumfreies Heideland, das unter Naturschutz steht, den sagenumwobenen Mummelsee, besteigen Aussichtstürme, treffen auf den Dreifürstenstein und unterwegs gibt es Einkehrmöglichkeiten.
Einstieg in den Mummelsee-Hornisgrindepfad ist der Wanderparkplatz Seibelseckle. Das liegt im Beritt von Seebach im Nordschwarzwald, dass sich auch „Mummeldorf im Schwarzwald“ nennt. Südlich unserer Wanderrunde verläuft die Bundesstraße B 500 von Baden-Baden nördlich bis hin zum Kniebis südlich.
Wir gehen unter dem Viadukt der Schwarzwaldhochstraße (Teil der B 500) hindurch und folgen ihr mit Abstand durch den Lenderswald in westliche Richtung. Von einer Lichtung aus und einer gemütlichen Liege haben wir einen schönen Blick nach Seebach und ins Rheintal.
Nun geht es hinauf zum Mummelsee, den wir nach der Überquerung der B 500 erreichen und den wir einmal umrunden werden. Am See lädt Gastronomie zum Verweilen ein, man findet Himmelsliegen und einen Strandkorb für eine kleine Pause am Ufer. Der Mummelsee ist ein knapp vier Hektar großer, von einem Gletscher geformter sogenannter Karsee und 17m tief. Wer mag, fährt eine Runde Tretboot.
800m misst der Mummelsee im Umfang und um ihn herum führt ein barrierefreier Rundweg, an dem auch Kunstwerke aufgestellt wurden. Das Sagenumwobene bezieht sich unter anderem auf die Geschichte der Nixe im See, die mit Hilfesuchenden tanzte, sang und spielte. Eduard Mörike veranlasste das zu einer Ballade: Die Geister am Mummelsee.
Wir umrunden den Katzenkopf (1.128m) und machen uns auf den Weg in nördliche Richtung zur Hornisgrinde (1.163m) mit immer wieder herrlichen Aussichten. Dann erblicken wir den Hornisgrindeturm (Öffnungszeiten beachten). Die Hornisgrinde ist mit 1.163m der höchste Berg im Nordschwarzwald. Der Aussichtsturm auf der Hornisgrinde ist aus Buntsandstein, misst 23m und wurde 1910 gebaut. Bei sehr guter Sicht kann man gen Süden bis zu den Alpen sehen.
Der nächste Ausguck ist der Bismarckturm. Der 1871 gebaute Turm misst 7m und ist über eine Außentreppe begehbar. Weiter führt uns die Wanderung an der Ostkante des Hornisgrinde-Hochmoors entlang und wir schauen in den östlich gelegenen Biberkessel. Durch das geschützte Hochmoor führt ein Bohlenweg.
Dann erreicht der Mummelsee-Hornisgrindepfad den Dreifürstenstein. Im Jahr 1722 legte man auf der Buntsandsteinplatte die Grenzen der drei Gebiete Markgrafschaft Baden, Herzogtum Württemberg und Fürstbistum Straßburg fest. Von hier aus führt ein Pfad zum Seibelseckle hinunter.
Bildnachweis: Von KImages [CC BY-SA 4.0], via Wikimedia Commons
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