Heimatspur Kleiner Dauner


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Wegweiser
Länge: 8.55km
Gehzeit: 02:18h
Anspruch: mittel
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und Infos

Der „Kleine Dauner“, wie sich diese Tour in der Vulkaneifel nennt, kann trotz der Schreibweise auch als beruhigender „Downer“ dienen. Es geht zwar nicht nur durch natürliche Areale, sondern ebenso durch besiedelte und vermischte Zonen des Kurorts Daun, doch die eingestreuten Kultur- und Geschichtshäppchen können Spaziergänger nach eigenem Gutdünken genießen. Verweilpausen in Natur und Park sind auf den rund achteinhalb Kilometern adäquat zum Seelebaumeln.

Fürstlich starten wir schon an der hiesigen tausendjährigen Burg Daun, die sich nur spärlich gehalten hat, trotzdem erstmal einen guten Überblick schafft. Die Anreise ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln sowie dem eigenen Auto möglich und erstmal heißt es, nördlich der Lieser zu folgen. Die Wegmarkierung „KD“ bewahrt vor dem Verlaufen.

Trotz der Nähe zu bewohntem Gebiet beginnt sich hier, eine lauschige Atmosphäre im Baumgeflecht auszubreiten. Den Wasserverlauf verlassen wir bald wieder, erreichen dafür einen Wald-Wiesen-Mix unmittelbar östlich der Siedlung. Lange währt die Trennung zum Glück trotzdem nicht, kehrt zur Lieser zurück und bewegt sich südlich mit ihr.

Während sich zur Linken die grüne Wildnis breitmachen darf, ziehen sich rechter Hand die Lieser und Stadt weiter. Ein Blickfang ist das Mauerwerk des massiven Dauner Viadukts, welches früher als Eisenbahnbrücke diente.

Im erholsam gestalteten Kurpark ist es schließlich angetan, den ausgestellten Spruch des griechischen Philosophen Heraklit „Panta Rhei“ (alles fließt) zu beherzigen – und gleichzeitig des Öfteren stillzustehen und innezuhalten, um weiterzukommen. Im wanderischen Sinne ist hierfür allerdings ersterer ausschlaggebend. So setzt sich der Spaziergang nach Gemünden fort, wo eine Kapelle einen Richtungswechsel markiert. Das heißt, wir wandern nun in den Norden.

Dieser Abschnitt gestaltet sich am friedvollsten und naturnächsten, weshalb sich ein gemütlicher Gang auszahlt. Zudem müssen Ausflügler eine steile Passage bergan bewältigen, die an der Wehrbuschkapelle endet.

Das Ende des Tages hingegen darf sich auf vielerlei Weise abspielen. Zur Wahl stehen unter anderem eine Erfrischung im Laurentiusbad, eine Zeitreise im Eifel-Vulkanmuseum oder eine ausgiebige Mahlzeit in einem von mehreren Restaurants verschiedener Nationalitäten.

Bildnachweis: Von Thomas Hummel [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons

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