Gummersbach ist die Kreisstadt des Oberbergischen Kreises. Früher wuchsen auf beiden Seiten der Hauptstraße Lindenbäume, wodurch Gummersbach den Beinamen Lindenstadt erhielt und sogar als Klein-Paris des Oberbergischen galt. Heute kennt man Gummersbach eher als Zentrum des deutschen Handballs: Die 1923 gegründete Handballabteilung des VfL Gummersbach zählt zu den weltweit erfolgreichsten Handball-Mannschaften und hatte u.a. Idole wie Heiner Brand und Joachim Deckarm in ihren Reihen.
Wenn man Gummersbach erkunden will, startet man am besten am Oberbergischen Dom, wie die evangelische Pfarrkirche in Gummersbach auch genannt wird. Gegenüber der prachtvollen Kirche steht am Alten Markt das Haus Hebekeuser, das 1759 erbaut wurde und damit das erste massive Wohnhaus in Gummersbach war und heute das älteste Bürgerhaus in Gummersbach ist.
Geht man von hier über den Alten Markt, dem historischen Zentrum von Gummersbach, kommt man zur Ecke Brückenstraße und Kaiserstraße. Hier steht das Bruno-Goller-Haus, Rest einer größeren Hofanlage aus dem frühen 17. Jahrhundert. Das schmucke Fachwerkhaus mit dem 1890 angebauten Turm dient seit 19889 als Kulturzentrum und ist nach dem in Gummersbach geborenen Maler Bruno Goller benannt. Im Turm-Zimmer befindet sich eine Dauerausstellung mit Goller-Werken.
Geht man weiter in die Kaiserstraße (Fußgängerzone) hinein, passiert man die Burg: das alte Gummersbacher Vogteihaus. Das wuchtige Steinhaus wurde 1700 als Amtssitz der Grafschaft Gimborn erbaut und seitdem kaum mehr verändert. Die Haustür besteht aus aufgedoppelten nietenbeschlagenen Bohlen und verfügt noch über den ursprünglichen eisernen Türklopfer. Die Fußböden im Innern sind noch teilweise aus Grauwackeplatten gelegt und auch die einige der Zimmertüren mit geschnitzten Ornamenten stammen aus der Erbauungszeit der Burg.
Die Kaiserstraße geht in den Lindenplatz mit dem 85m langen Wasserlauf im Herzen der Fußgängerzone über. Am Lindenplatz erhebt sich die katholische Pfarrkirche St. Franziskus. Das ursprüngliche neugotische Kirchengebäude musste aufgrund von Beschädigungen Ende des 20. Jahrhunderts niedergelegt und neu errichtet werden. Von der alten Pfarrkirche St. Franziskus ist nur noch der denkmalgeschützte Turm erhalten.
Geht man vom Lindenplatz durch die Wilhelmstraße, kommt man zur Schützenstraße. Hier steht das Alte Rathaus von Gummersbach. Das verschieferte Haus mit der Uhr im Zwerchgiebel wurde 1853 erbaut und diente ab 1861 als Rathaus. Vier Jahre zuvor hatte Gummersbach die Stadtrechte erhalten.
Verlässt man die Innenstadt von Gummersbach nordwärts, kommt man zum Kerberg (373m), auf dessen Spitze ein Kriegerdenkmal steht,. Von hier oben an der Lebrechtsruh genießt man einen schönen Blick auf das Stadtgebiet von Gummersbach und hinein ins Agger-Bergland.
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