Grenzerfahrungen am Ewigen Fuhrmann
Streckenlänge: 10 km
Gehzeit o. Pause: 2 Std. 49 Min.
Höhenmeter ca. ↑379m ↓379m

Fast angekommen auf der Höhe sehen wir die Windräder der Ewigen Fuhrmanns vor uns stehen, wir biegen jedoch nach rechts und kommen bald ans Kölsche Heck, der ehemaligen Grenze zwischen dem Kurkölner Bistum und dem Nassauischen Fürstentum, zu sehen an dem tiefen Graben der dem Wegverlauf folgt. Die hier sichtbare Grenze ist heutzutage leicht zu überschreiten war aber in vergangenen Tagen nicht nur politische, sondern auch religiöse Grenze und ist auch heute noch hörbare Sprachgrenze zwischen süddeutsch/fränkisch (Siegerländer) Dialekt und niederdeutsch/westfälichen(Sauerländer)Dialekten.
Bald danach geht es vorbei an den Windrädern des Ewigen Fuhrmanns und wir erreichen die gleichnamige Quelle. Das klar sprudelnde Wasser läd ein zur Erfrischung, sagt aber nichts aus über die Herkunft des merkwürdigen Namens. Alte Sagen berichten von Fuhrmännern die auf diesen alten Handelswegen Siegerländer Erze ins kurkölnische Sauerland verbrachten. Dass dieses in jenen Tagen in solch gebirgigen Wäldern nicht immer ohne Probleme vonstatten ging liegt auf der Hand und trug zur Entstehung entsprechender Sagen bei.
Der Weg wendet sich bald bergab, passiert kurz vor Beendigung der Runde eine liebevoll gepflegte Streuobstwiese und gibt bald wieder den Blick auf Littfeld mit dem Kindelsberg frei.