Försterweg (durch die Dübener Heide von Doberschütz nach Bergwitz)

Der sogenannte Försterweg ist nicht nur ein lohnenswerter Ausflug in attraktive Landschaften – wie bereits der Name verspricht, gibt er auch einen Einblick in die Entwicklung und Bedeutung dieses Handwerks. Für wenig Ausdauernde ist er keine gute Wahl, zumindest in seiner ganzen Länge von knapp 57 Kilometern. Allerdings halten sich die Steigungen mit Anstrengung in Grenzen und es wird insgesamt empfohlen, die Strecke in drei Etappen zu teilen.

Über die Dübener Heide in Sachsen heißt es, sich ins nördlich gelegene Sachsen-Anhalt zu bewegen bzw. andersherum. Um zwischendurch nicht die Motivation zu verlieren, versorgen uns Restaurants mit lokalen Gerichten. Gleichzeitig sollte der eigene Rucksack mit ausreichend Proviant gefüllt sein, um sich stärken zu können; gerade wenn man auf eine besondere Ernährung Wert legt.

Die Anreise zum Startpunkt Doberschütz ist praktischerweise im ÖPNV möglich, Selbiges gilt am Ende für die Rückkehr. Bei der Orientierung ist das GPS behilflich. Darüber hinaus ist der Pfad „analog“ mit einem gelben Balken auf weißem Untergrund gekennzeichnet.

Den Einblick ins Försterdasein schaffen vor allem die unterschiedlichen Landschaftstypen, welche am Wegesrand zu erblicken sind. Sie sind davon geprägt worden und erscheinen nicht zuletzt deswegen in ihrer heutigen Gestalt. Eines der ersten dieser Ziele stellt der Pressener Heidewald dar, in den sich ebenso Moorareale einfügen.

Weiter geht’s in der ausgedehnten Dübener Heide, welche neben der namensgebenden Flächen gleichsam mit waldigen Bereichen aufwarten kann. Gewässer wie Bachläufe und Weiher sorgen für Abwechslung und locken auf eine Verweilpause. Wer an den Proviant gedacht hat, darf sich hier natürlich ebenfalls an den Vorräten gütlich tun.

Darüber hinaus stellen Ortschaften mittendrin Gaststätten bereit, wo sich speisen und teilweise übernachten lässt. Dazu gehören unter anderem Pressel, Kossa, Söllichau und Radis. Kleine Abstecher wie zu dem Gremminer See sind weiterhin erlaubt.

Ausklingen soll die Tour schließlich in Bergwitz, wo zwar nicht viele Sehenswürdigkeiten bereitstehen, aber im Gegenzug ein einladender See. Vor der Heimreise sind ergo Zurücklehnen und Erfrischen angesagt.

Bildnachweis: Von Jeveraars [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons