Durch die Pegnitzau zu den Kammerweihern und zur Seeweihergrotte


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Länge: 15.21km
Gehzeit: 03:41h
Anspruch: leicht
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und Infos

Dort wo die Pegnitz ungestüm mäandert, wollen wir heute den Veldensteiner Forst erkunden. Die Pegnitz windet sich naturnah durch das Tal. 1998 wurde hier das Naturschutzgebiet Pegnitzau zwischen Ranna und Michelfeld ausgewiesen.

Unter besonderen Schutz steht der Artenreichtum in einer Auenlandschaft und zudem gehören die beiden rund 17ha großen Kammerweiher zum Naturschutzgebiet, die sich Oberer- und Unterer Kammerweiher nennen. Der Seeweiher mit Quellengrotte ist ein weiteres Highlight der Runde.

Die ersten 8km durch die Natur werden wir der Pegnitz in ihrem Tal folgen. Start ist auf einem Parkplatz, den wir über eine Abzweigung von der St2162, die Ranna mit Auerbach i.d. Oberpfalz verbindet, erreichen. Durch die Pegnitzau gehend, queren wir ein Gleis und dann öffnet sich die Runde, die wir gegen den Uhrzeigersinn gehen. Ziel sind die Kammerweiher, die wir nach etwa 3km erreichen.

Kurz vorher sehen wir das Geotop Eulenloch auf der anderen Flussseite. Das Eulenloch ist eine Karsthöhle, die in einem Felsen liegt, etwa 5m oberhalb der Grasnarbe. Im Inneren ist sie 15m lang.

Wir erreichen zuerst den Unteren Kammerweiher und danach den direkt angrenzenden Oberen Kammerweiher. Auf dem Damm zwischen den Kammerweihern kann man von einer hölzernen Aussichtskanzel das Leben beobachten. In den Uferbereichen fühlen sich Libellenarten wohl sowie Amphibien und auch der seltene Springfrosch hat hier ein Zuhause. Von den über 600 festgestellten Vogelarten sind einige der Roten Liste zugeordnet. Um ein gesundes Gleichgewicht der Seen zu unterstützen, wird auf den Fischbesatz geachtet.

Wenn wir die beiden Weiher verlassen, sind es rund 2,6km bis zur Seeweihergrotte. Sie ist ebenfalls ein Geotop und eine Quellhöhle. Sobald der unterirdische Karstwasserspiegel steigt, quillt es aus ihr heraus und das Wasser ergießt sich in den Seeweiher. Ist allerdings zu viel Wasser in der Pegnitz, ist das Prinzip umgekehrt. Dann fungiert die Quellhöhle als Schluckloch und lässt das Wasser im Berg verschwinden.

Nach den interessanten Einblicken in die Auenlandschaft, steigen wir durch den Wald bis auf circa 482m hinauf, drehen eine etwa 6,5km lange Runde, bis diese sich wieder schließt und wir zum Parkplatz zurückkommen.

Bildnachweis: Von Derzno [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons

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