Zwischen Achterwasser und Schmollensee: Rundwanderung bei Pudagla


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Länge: 8.82km
Gehzeit: 01:59h
Anspruch: leicht
Wegzustand: gut
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Wir erkunden den Naturpark Insel Usedom mit Start und Ziel in Pudagla, das im Achterland von Usedom liegt. Westlich ist das Achterwasser, östlich der Schmollensee. Das Achterwasser ist eine Lagune des Peenestroms und der Schmollensee ein Binnensee.

In Pudagla starten wir beim Sportplatz und biegen nach links in die Hauptstraße und biegen dann nach rechts Am Glauben ein. Südlich von uns erhebt sich der Glaubensberg mit fast 39m. Wir sind rund 30m tiefer.

Wir wandern in einen Waldzipfel, der in den Schmollensee ragt. Der Schmollensee hat rund fünf Quadratkilometer Wasseroberfläche bei einer durchschnittlichen Tiefe von 2,7m und ist nach dem Gothensee der zweitgrößte See der Insel Usedom. Der Schmollensee ist aufgrund seiner landschaftlichen Umgebung ein beliebtes Ausflugsziel für Menschen und aufgrund seines Gewässers und Uferbewuchses bei Vögeln beliebt, die dort rasten und ihren Nachwuchs aufziehen.

Durch die Landzunge umrunden wir den Glaubensberg, der jetzt rechts von uns ist und gelangen zur B111, die wir queren. Mit Feld und Wiesen wandern wir in den südlichen Bereich in Richtung Gewerbegebiet am Sandfeld. Dort ist eine Kies- und Sandgrube, sowie ein Papageienhaus nebst Gullivers Welt (Eintritt).

Wir bleiben draußen und genießen unsere Welt, mit dem Achterwasser und dessen Uferbereich. Dabei kommen wir über den Konker Berg (17m). Wir können im Achterwasser den Teufelsstein erblicken. Der große Findling mit den Maßen 4 x 3,8 x 2,7m, wobei über einen Meter davon unter der Wasserkante liegen, besteht aus Granit mit blauem Quarz. Der Teufel wollte wohl mit dem Stein den Klosterbau in Pudagla verhindern, warf nicht weit genug, der Stein prallte gegen den Konker Berg und kam hier im Wasser zu liegen.

Entlang des Standstrand-Abschnittes wandern wir weiter und biegen „Zum Achterwasser“ ab, um nach Pudagla zurückzukommen. Hier machen wir einen kleinen Abstecher zum Schloss Pudagla, einst der Herzöge von Pommern. Es entstand 1574 als Witwensitz durch Ausbau der ehemaligen Abtei des säkularisierten Klosters. Von außen wirkt es ein bisschen vergessen, man sollte reingehen, auf Kaffee und Kuchen, um das Schlossige zu erfahren.

Bildnachweis: Von Erell [CC BY-SA] via Wikimedia Commons

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