Zeilbach (Feldatal)
Von außen inmitten des Dorfes einheitlich verkleidet, zeigt sich die Johanneskirche von innen bemerkenswert reichhaltig. Eine aufwändig gravierte Taufschale, die auf einer Säule befindliche Kanzel mit geschnitzten Hermenpilastern und auch die vier farbigen Stuckmedaillons an der Kirchendecke ziehen die Blicke auf sich. Sie zeigen einen Pelikan, der Pate steht für Christus, der sich selbst hingibt, einen Phönix, Sinnbild der Auferstehung, Frucht- und Blumenornamente. Jährlich um den 24. Juli herum feiert die Kirchengemeinde das Fest um Johannes den Täufer, nach dem die Kirche benannt ist.
Am Zeilbach, einem kleinen Zufluss der Felda, stehen heute noch zwei alten Mühlen. Die Queckmühle wurde vermutlich im 16. Jahrhundert errichtet und ist noch voll funktionsfähig, wenngleich das oberschlächtige Wasserrad 1904 zugunsten einer Turbine abgebaut wurde. Quasi in direkter Nachbarschaft steht die Faustmühle, die gut 400 Jahre alt ist und ein restauriertes Wasserrad besitzt.