Werner Rundwanderweg ins Düsterbachtal (W8)


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Wegweiser
Länge: 4.82km
Gehzeit: 01:10h
Anspruch: leicht
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und Infos

Werne liegt nördlich der Lippe, die die historische Südgrenze des Fürstbistums Münster bildete. Das Stadtgebiet Wernes hat im Süden Anteil an der Landschaft des Lippetals, einer von Grünland geprägten Kulturlandschaft, und im Norden an den Lipper Höhen, deren offene Kulturlandschaft durch Ackerland geprägt ist.

Der Kiliansbach, der auch Düsterbach genannt wird, fließt der Lippe zu und genau hier, zwischen Lippeauen und Kiliansbachtal, verläuft der örtliche Wanderweg W8 mit Start am Parkplatz Schieferkamp. Der Parkplatz Schieferkamp liegt direkt an der Bundesstraße B 54, die von Lünen über Werne weiter nach Münster führt.

Wir wandern vom Schieferkamp nördlich nach Langern, einer Bauernschaft im Stadtgebiet von Werne, kommen vorbei am Gelände des ehemaligen Schachts 6 der Zeche Haus Aden und erreichen dann das Düsterbachtal respektive den Kiliansbach.

Es handelt sich auf der sandigen bzw. lehmig-sandigen Niederterrasse um einen überwiegend ackerbaulich, in der Aue des Kiliansbaches grünlandgenutzten Bereich. Von besonderer Bedeutung ist das Vorkommen zahlreicher gefährdeter Vogelarten. Durchs Düsterbachtal kommen wir an den Rand von Wethmar, wechseln dann die Uferseite und erreichen die Antoniuskapelle Langern.

1374 wird die Antoniuskapelle auf Biethmanns Hof erstmals erwähnt. Ihr Patron, der heilige Antonius Eremita, gilt als Begründer des Mönchtums und lebte im 3. Jahrhundert in Ägypten. Seine Verehrung im Abendland gründet sich vor allem auf sein Attributstier, das Hausschwein, das ihn zum Patron der Viehbauern machte. 1990 kam eine Antoniusfigur des Lüner Bildhauers Reinhold Schröder in die Langerner Antoniuskapelle, 1999 bekam sie einen neuen Altar. Gepflegt und erhalten wird sie vor allem vom Langerner Schützenverein.

Ein Abstecher nach Werne bietet sich nun noch an. Neben der Altstadt von Werne mit ihrem historischen Stadtkern, dem alten Rathaus und den mittelalterlichen Fachwerkhäusern ist besonders das überregional bekannte Solebad sowie das benachbarte Gradierwerk über das ganze Jahr Anziehungspunkt für auswärtige Besucher. Ebenfalls können das Kapuziner-Kloster, die Pfarrkirche St. Christophorus sowie das sogenannte Steinhaus (heute Stadtbücherei) zu den besonders sehenswerten Gebäuden der Stadt gezählt werden.

Bildnachweis: Von Icy2008 [CC BY-SA] via Wikimedia Commons

Autor: SGV
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