Wanderung von Oberweiler im Tal nach Wolfstein

Die mittelschwere Wanderrunde Wolfstein ist knapp 15 Kilometer lang und verlangt dir aufgrund der zwei An- und Abstiege einiges ab. Ausgangspunkt der Tour ist die Ortsgemeinde Oberweiler im Tal mit etwa 160 Einwohnern. Das kleine Dorf erreichst du von Eßweiler kommend über die L 372. Einen Parkplatz findest du in der Brückenstraße. Außerdem gibt es hier auch eine Haltestelle des ÖPNV, die in kurzen Abständen aus Lauterecken und Wolfstein angefahren wird.

Wandere zunächst auf der Brückenstraße aus dem Ort heraus und folge dann weiter der kleinen Straße bergauf durch die Felder, bis diese endet. Danach führt dich der Versorgungsweg erst zum Wald und später mitten hindurch. An der Hütte Im Taufenbachtal findest du eine sehr idyllisch gelegene Einkehrmöglichkeit mit Blick auf einen Weiher. Hinter der Schutzhütte geht es weiter im Zickzack zum Aussichtspunkt Leienberg. Nach gut vier Kilometern Wanderung hast du 300 Höhenmeter überbrückt und die erste Erhebung geschafft.

Folge von hier deiner Route weiter bergab, bis du die Burg Alt-Wolfstein erreicht hast. Sie wird auch als Altes Schloss bezeichnet und ist die Ruine einer alten Hangburg. Es wird vermutet, dass die ersten Teile der Burg schon im 12. Jahrhundert erbaut wurden. Im Burgturm ist ein Treppengerüst eingebaut worden, über das du zur Plattform hochsteigen und die Aussicht genießen kannst. Wenn du jetzt in südlicher Richtung hinunter schaust, kannst du in 500 Metern Entfernung dein nächstes Etappenziel erblicken.

Die Burg Neu-Wolfstein ist die Ruine einer ehemaligen Höhenburg und entstand etwa im 13. oder 14. Jahrhundert. Das Areal ist frei begehbar und kann problemlos besichtigt werden. Nachdem du hier eine ausgiebige Pause gemacht hast, kannst du den anstrengendsten Teil deiner Wanderung in Angriff nehmen: Den langen und 340 m hohen Aufstieg zum Königsberg. Viel Aussicht gibt es leider nicht, da hier sehr hohe Bäume stehen. Zum Schluss läufst du die 3,5 Kilometer hinunter und zurück nach Oberweiler im Tal.

Bildnachweis: Von Dieter hahn [Public domain] via Wikimedia Commons