Diese Streckenwanderung von Nürtingen nach Neuffen bietet ein wundervolles Spektrum Schwäbische Alb mit schmucken Orten, fruchtbaren Landstrichen mit Wiesen und Obst sowie Wald und Aussichten. Höhe erreichen wir am Engelberg und an der Flanke des Hohenneuffen. Bei Beuren empfiehlt sich ein Abstecher ins Freilichtmuseum Beuren (Eintritt). Ein weiterer Abstecher böte sich zur sehenswerten Festungsruine der Burg Hohenneuffen (freier Eintritt). Den Rückweg können wir mit der Talesbahn bestreiten.
Von Bahnhof zu Bahnhof wandern wir, zwischen 290m am Beginn über rund 520m und in Neuffen sind es etwas über 400m Höhenlage am Albtrauf und im Biosphärengebiet Schwäbische Alb und des UNESCO Geoparks Schwäbische Alb. Nürtingen liegt am Neckar, an der Württemberger Weinstraße und an der Römerstraße Neckar-Alb-Aare und hat viele Sehenswürdigkeiten wie die Stadtkirche St. Laurentius und gepflegte Fachwerkhäuser.
Wir starten beim Busbahnhof und Bahnhof, unterqueren die Gleise und gelangen in den Südosten von Nürtingen, folgen der betriebsamen Kirchheimer Straße, queren die Werastraße und biegen „Im Inneren Bogen“ ein. Linkerhand fließt der Tiefenbach und die Betriebsamkeit nimmt ab, mit Zunehmen der Wiesen mit und ohne Streuobst. Wir kommen in den Wald und folgen dort dem Mittlererweg sowie unserem GPS.
Das führt uns zur Bank mit Tafel und Info zum Riesen-Mammutbaum sowie zum Jakobsbrunnen am Jakobspilgerweg. Wir wandern durch den Wald, bevor wir östlich von Linsenhofen erhöht zur Wanderrast Trauf mit Grillplatz kommen. Hier wäre in etwa Bergfest.
Den Wald hinter uns lassend und mit vermehrt Feldern und Wiesen sowie Streuobst nähern wir uns Beuren. Zwischen Spitzberg und Engelberg erreichen wir fast 500m, bevor es ein wenig abwärts geht. Kurz drauf wäre die Möglichkeit, das Freilichtmuseum Beuren zu besuchen, was sich wirklich lohnt, mit Neckarland-Dorf mit Museumsrestaurant und Rathaus, Alb-Dorf mit Bauernhäusern, Gärten und Hochland-Rindern. In Beuren können wir einen Abstecher in die alte Ortsmitte unternehmen mit dem interessanten Fachwerkrathaus von 1556, unter dem einst eine Heilquelle sprudelte.
Nach Beuren wandern wir nochmal aufwärts und streifen die Flanke vom Hohenneuffen mit der Burg Hohenneuffen (743m). Die Burg am Albtrauf entstand zwischen 1100-1120. Die noch immer imposante Anlage war Tagungsort des Dreiländertreffens im Jahr 1948, das die Landesgründung Baden-Württembergs 1952 anstieß.
In Neuffen bekommt man auch noch einiges zu sehen: teilweise erhaltene Stadtmauer, das Schilling’sche Haus. Im Kern aus dem Jahr 1364 und an der Stadtmauer. Es beherbergt das Stadtmuseum. Die Martinskirche mit Ursprüngen im 7. Jahrhundert, erbaut zwischen 1300 und 1350, zeigt außen eine Ölbergszene (1504). Weitere Fachwerkschmuckstücke und historische Gebäude reihen sich in Beuren ein. Die Wanderstrecke endet am Bahnhof Neuffen.
Bildnachweis: Von Helmlechner [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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