Von Königswinter um den Petersberg zur Klosterruine Heisterbach (Siebengebirge)


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Länge: 10.35km
Gehzeit: 02:51h
Anspruch: mittel
Wegzustand: gut
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Die Tour startet vom Bahnhof in Königswinter, das wir mit Bahn, Auto oder Schiff erreichen können. Wir steigen auf dem Bittweg, der mit zahlreichen Betkreuzen den Petersberg hinauf führt. Wir können am Einkehrhaus einkehren und Naturdenkmale wie den Stenzelberg mit seinen Basaltfelsen, einen endenden Hohlweg am Weilberg oder die Klosterruine Heisterbach auf dem heutigen Gelände des Klosters Heisterbach entdecken. Ehe wir uns versehen sind wir wieder am Startpunkt in Königswinter dem Ausgangspunkt zum sagenumwobenen Drachenfels.

Wir unterqueren die Bahngleise von Königswinter das an der Bahnlinie nach Bonn liegt. Hinter dem Bahnhof lassen wir eine uninteressante Industriebrache links liegen unterqueren die autobahnähnliche B 42 und steigen von nun an bergauf. Aber Vorsicht nicht der erste Weg rechts, der verliert sich im Gestrüpp! Wir wählen den Weg rechts zwischen den Häusern, der uns vorbei am ersten Betkreuz in den Wald auf den Bittweg führt. Ein dichter Buchenwald nimmt uns auf und der meist naturnahe Pfad bringt uns zur Autostraße, die auf den Petersberg führt.

Den Petersberg schmückt das ehemalige Gästehaus der Bundesregierung. Aber durch den Umzug nach Berlin hat es seine Bedeutung verloren und wird aktuell zum Verkauf angeboten. Wir überqueren das Asphaltband und steigen weiter schmalen Pfad auf den fast aussichtslosen Nonnenstromberg mit 335, 3 m NN. Nur die höchste Erhebung des Siebengebirges der Ölberg lugt durch den Laubwald.

Auf holperigen Pfad steigt es zu unserer ersten Rast im „Einkehrhaus“. Von hier geht es weiter zu dem, wie in südlichen Gefilden anmutenden Stenzelberg. Der schmale Pfad schlängelt sich durch die Felsengruppe und führt oberhalb von Heisterbacherrott auf einen breiten Waldweg zurück und wenig später über L 268. Wir entdecken das Naturdenkmal unterhalb des Weilbergs und auf breitem Waldweg haben wir bald das Kloster Heisterbach erreicht.

Von außen mutet es unspektakulär an. Sobald wir aber den unverschlossenen Innenhof betreten haben, erkennen wir nach 150 m von weitem die Reste der ehemaligen Klosterruine von der leider nur noch der Chor erhalten ist. In napoleonischen Zeiten im Zuge der Säkularisierung wurde die Klosterkirche Stein für Stein abgetragen und vorwiegend im begonnen Bau des Kanals Antwerpen – Neuss verwendet. Die Klosterkirche hat ursprünglich die zweitgrößte Ausdehnung im Rheinland als Gotteshaus nach dem Kölner Dom. Auf breitem Waldweg treffen wir kurz auf den Rheinsteig und wenige Kilometer abwärts führend, trennen uns vom Startort in Königswinter.

Autor: mondim
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