Die Großen Kösseine sind 939m hoch und die Kleinen Kösseine 922m. Von der Luisenburg mit Freilichtbühne, Felsenlabyrinth und Burgplateau wandern wir dort hinauf. Der Gipfel der Großen Kösseine mit ausgedehntem Granit-Blockmeer ist als Naturschutzgebiet ausgewiesen, darin auch einige Felsgruppen als Naturdenkmäler. Obenauf finden sich auch ein Gipfelkreuz mit Außenaltar und die Berghütte Kösseinehaus, wo man sich stärken und auch übernachten kann. Wir werden viel Fichtelgebirgslandschaft mit Wald und Fels erleben im Naturpark Fichtelgebirge.
Das Felsenlabyrinth Luisenburg ist südlich von Wunsiedel, zu dem es auch gehört, östlich von Tröstau und westlich von Bad Alexandersbad und Marktredwitz. Das Felsenlabyrinth hat Öffnungszeiten und kostet moderaten Eintritt und Hunde sind erlaubt. Es wird auch über Stiegen und Stufen gehen. Auch namhafte Felsen werden dabei sein, wie der Goethefelsen zum Beispiel. Der Dichter schrieb 1820 schon etwas zu diesem faszinierenden Ort. Das Labyrinth ist auch Naturschutzgebiet mit dem Granitfelsenmeer mit unterschiedlichen Blöcken und Anordnungen sowie der charakteristischen Wollsackverwitterung und der Erosion, die ausschlaggebend für die Entstehung war.
Vom Parkplatz aus geht’s an einer Gastronomie und der Theaterbühne vorbei und dann folgen wir dem blauen Weg über die fantasieanregenden, besonderen Felsen, von denen man auch einige prima Aussichten haben kann. Es geht auf das Burgplateau hinauf. Dass das Areal Luisenburg heißt, ist Königin Luise (1776–1810), Herzogin von Mecklenburg, zu verdanken. Im gesamten Felsenlabyrinth gibt es viel zu entdecken, auch Scheinruinen sind darunter.
Manches Steingestapel schaut aus, als habe ein Riesenkind nach dem Spielen nicht aufgeräumt. Wir sehen den Bundesstein mit Kreuz und erklimmen den Kaiser-Wilhelm-Felsen. Durch den Wald und mit weiterem Anstieg wird der Burgsteinfelsen (869m) erreicht, dann der Kleine Haberstein gestreift und wir holen Schwung für die Kösseine (939m) mit dem Kösseinehaus, das zur Einkehr einlädt. Knapp die Hälfte der Rundwanderung haben wir im Sohlenprofil und genießen die Aussichten ins Egerland und auf den Hauptkamm des Fichtelgebirges beispielsweise.
Nach so vielen spannenden Eindrücken ist der waldige Rückweg durch Fichten, Kiefern und eingestreute Laubbäume eine gute Gelegenheit, die Urkraft der Natur in aller Ruhe dankbar zu würdigen. Das kann man sehr schön weiter tun, bei einem anschließenden Besuch von Bad Alexandersbad mit Kneipp und Luisenquelle.
Bildnachweis: Von DieWeltistschön2019 [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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