Vom Hammerschloss Leupoldsdorf über Fuchsbau und Zinnweiher zum Waldbad Tröstau


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Länge: 9.47km
Gehzeit: 02:22h
Anspruch: mittel
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und Infos

Wiesen, Weiher Wald, darin der Steinbruch Zufurt, nahebei der Segelflugplatz Tröstau, Lehrpfad Fuchsbau und Waldbad Tröstau – das sind einige Eckdaten dieser kleinen Wanderung mitten im Naturpark Fichtelgebirge. Östlich von uns sind die Städte Wunsiedel und Marktredwitz, südwestlich ist Fichtelberg.

Leupoldsdorf mit Leupoldsdorferhammer ist ein Gemeindeteil von Tröstau, im Landkreis Wunsiedel. Das Hammerherrenschloss ist das Schmuckstück, saniert und mit Teichanlagen sowie Historie. Das Ensemble ist ein Stück Industriegeschichte. Die Bodenschätze der Region lieferten den ersten Wohlstand. Es hieß, wenn einer einen Stein nach einer Kuh werfe, der Stein wertvoller sei als die Kuh.

Die Blüte von Erz und Eisen währte nicht so lange, denn die Lager waren nicht so ergiebig und bisweilen schwer zugänglich. Im Torhaus des Hammerschlosses findet man zur Eisenverarbeitung eine Ausstellung. Dazu wurden eine Touristik und Infostelle des Naturparks Fichtelgebirge eingerichtet. Das Hammerherrenschloss war der Ort, wo der Hammermeister, Pächter, Besitzer des Eisenhammers schaltete und waltete. Der letzte Hammerherr hier hieß „von Müller“. Das Herrenhaus stammt aus dem 17. Jahrhundert, mit Umbau 1815/16. Der Garten beim Hammerschloss wurde nach alten Plänen wieder hergerichtet. Im Schloss ist der Schlossgasthof.

Wir wandern von Hammerschloss gegen den Uhrzeigersinn entlang der Wald- und Weiherlandschaft, mit Schmelz-, Mühl- und Strudelweiher. Die Hammerwiesenstraße trifft die Seehausstraße, wir halten uns rechts, verlassen Leupoldsdorf, kommen durch Wiesenfelder in den Wald und auf den Lehrpfad mit Rast beim Fuchsbau. Dort war der Steinbruch Fuchsbau, von denen man vom Weg abweichend Reste zu sehen bekommt.

Unsere Route folgt der Zinnschützstraße durch den Wald und wir kommen am Zinnschützweiher vorbei, gegenüber ist der Weiher an der Zufahrt. Hier haben wir etwa den höchsten Punkt der Runde und bleiben auf dem Weg. Rechterhand ist im Wald das Blockmeer Platte von (885m) und linkerhand im Wald liegt der Steinbruch Zufurt.

Die Wanderung bringt uns am Waldbad Tröstau vorbei, wir streifen den Segelflugplatz, Neuenhammer, ein Betonwerk, den Petersweiher und kommen zum Ausgangsort.

Bildnachweis: Von G. Zapf [CC BY 3.0] via Wikimedia Commons

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